In ihrem Podcast „Mordlust“ erzählt die Moderatorin Paulina Krasa regelmäßig von psychisch kaputten und gewaltbereiten Menschen. In etwas abgeschwächter Form erlebte sie das Handeln eines solchen Menschen diesmal hautnah mit.
Passagier musste gefesselt werden„Mordlust“-Moderatorin berichtet von absolutem Horror-Flug
Turbulenzen im Flugzeug. Soweit ist das erstmal nichts Ungewöhnliches. Kurioser wird dann schon, wenn diese allerdings von einem Passagier ausgelöst werden. Wenn dieser dann noch dafür sorgt, dass man am Ende des Fluges wieder an seinem Ausgangspunkt landet, dann ist man bei der völlig skurrilen Geschichte von Paulina Krasa.
Diese ist Moderatorin im beliebten True-Crime-Podcast „Mordlust“ und hat 2023 mit EXPRESS über die Faszination von wahren Verbrechen gesprochen. In der aktuellsten Folge des Formates muss Krasa allerdings zunächst einmal darüber aufklären, warum sie sich für die Aufnahme nicht in Deutschland befindet.
Aggressiver Passagier sorgte für Chaos an Bord
„Ich bin auf jeden Fall nicht da, wo ich gerne sein würde“, eröffnet die True-Crime-Podcasterin ihre verrückte Geschichte. Weiter berichtet sie, dass sie sich in einem heruntergekommenen Hotel-Zimmer in Mexiko City aufhält. Eigentlich wollte die Moderatorin längst per Lufthansa-Flug wieder in Deutschland gelandet sein. Der Grund dafür, warum das nicht geklappt hat, war allerdings kein simpler gestrichener Flug.
Mit einer Stunde Verspätung hat Krasa den Flug von Mexiko City nach Frankfurt nämlich durchaus angetreten, doch dann sollte es schnell sehr skurril werden. „Diesmal habe ich richtig die Arschkarte gezogen“, greift die Podcasterin ihr Fazit vorweg. Doch was ist genau vorgefallen? Alles begann damit, dass statt des üblichen Abendessens an Bord eine Durchsage kam, welche sich danach erkundigte, ob es medizinisches Personal an Bord gäbe. Nachdem sich eine entsprechende Person gefunden hatte, folgte einige Zeit später eine weitere Durchsage. „Es befindet sich ein aggressiver Passagier an Bord, der die Besatzung und andere Passagier:innen angegriffen hat“, gibt Krasa den Wortlaut der Durchsage wieder. Die Schlussfolgerung der Crew: Der Flug kann nicht bis Frankfurt fortgesetzt werden.
Die Moderatorin erzählt, dass die Besatzung weiter durchgegeben hat, dass die Maschine aufgrund dieses Vorfalls bereits seit längerem umgedreht hat und sich nun auf dem Landeanflug nach Mexico City befindet. Weiter erläutert die „Mordlust“-Moderatorin, dass der Aggressor bereits kurz nach Flugbeginn „immer mehr Alkohol verlangt hatte“ und anschließend mit „Kabelbinder gefesselt“ werden musste. „Dann saßen da fünf Crewmitglieder auf dem drauf, haben den festgehalten und mussten den mit so Decken abschirmen. Er hat die ganze Zeit weiter Randale gemacht und herumgeschrien. Die ganze Zeit!“, schildert Krasa den absurden Ablauf weiter.
Kurz nach der Landung wurde der Unruhestifter direkt von der Polizei in Empfang genommen. „Da wurde dann sogar applaudiert“, erinnert sich die Podcasterin. „Wie schlimm muss das auch für die Crew gewesen sein“, formuliert sie außerdem ihre Empathie für die Besatzung des Flugzeugs. Doch einen letzten Nachtritt hatte der Randalierer noch im Köcher. „Dieser Typ wurde dann abgeführt und hatte so ein diabolisches Grinsen auf dem Gesicht und hat sich noch halb verbeugt“, berichtet Krasa.
Das Ende vom Lied: „Wir haben um 18 Uhr unser Hotel verlassen und waren um fünf Uhr morgens wieder in irgendeinem Scheißhotel“, ätzt die Moderatorin in Richtung des Störenfrieds.