„Nackt“Diese Facebook-Tipps gibt Felicitas Woll ihrer Tochter
Heute sehen wir im Sat.1-Film „Nackt“, wie sie ihre Film-Tochter fast an Facebook & Co. verliert. Weil die unvorsichtig mit privaten Aufnahmen umgeht, kursieren schlimme Fotos im Netz.
Damit Felicitas Woll (37) das im echten Leben mit Tochter Taisha Valentina (11) nicht passiert, lebt sie ihr den richtigen Umgang mit sozialen Medien vor. Wie das geht, verrät die Schauspielerin im Interview.
Sie ist alleinerziehend, lebt mit ihrer Tochter in Hessen auf dem Land – aber auch das hilft natürlich nicht vor den Tücken des Internets.
Das weiß Felicitas Woll – und spricht deshalb mit Taisha Valentina drüber.
Die habe zwar noch keinen Facebook-Account, aber: „Wir sprechen gerade über ein Smartphone“, sagt Woll. „Mein Ziel ist, sie auf einen guten Weg zu bringen, damit sie nicht wie meine Filmtochter bei der ersten Liebe blindlings in irgendwas reinstolpert. Bei uns war das leichter, wir haben uns als Teenager ja noch Briefe geschrieben…“
Das macht die Mama im Netz
Das alleine reicht aber heute selbst der Mama nicht mehr. Denn die ist sowohl bei Facebook (14.000 Fans) als auch bei Instagram (5200 Likes) aktiv.
Für Woll ist das für Eltern auch wichtig, damit sie mitreden können. „Mein eigenes Multimedia-Verhalten ist weitgehend kontrolliert. Ich pflege meinen Facebook-Account, poste auch mal ein unverfängliches Bild und schaue schon auch mal nach einer Weile nach, ob es jemand gelikt hat...“
Sie lacht. „Aber ich veröffentliche dort nicht meine Seele, es muss nicht alles von mir ins Netz wie bei vielen Jugendlichen heutzutage. Das will ich meiner Tochter vorleben.“
Verkaufe nicht deine Seele bei Facebook, mein Kind! Sie sei da gerne die klassisch konservative Mama, erklärt Woll. „Wenn konservativ heißt, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen, statt ständig in der Cloud zu schweben, darf man das gern so nennen. Ich bevorzuge allerdings altmodisch, auch wenn das für manche uncool klingen mag.“
Motto: Besser uncool als unkontrolliert. „Unsere Urahnen haben nachts noch in den Sternenhimmel geschaut, wir gucken nur noch aufs Handy. Ich will das gar nicht verteufeln, ich benutze es ja selber. Aber wir verlernen langsam, zu kommunizieren.“
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