Der Auftritt von Oliver Pocher beim SWR-Sommerfestival sorgte für ordentlich Kritik. Von dem Verhalten des Comedians distanzierte sich sogar der Sender. Nun schoss Pocher zurück.
Nach Eklat bei SWR-AuftrittOliver Pocher schießt zurück – „dann muss man sich verpissen!“
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Oliver Pocher sitzt im März 2024 als Zeuge im Amtsgericht. Der Comedian legte nach dem Eklat bei seinem Auftritt auf dem SWR-Sommerfestival nach.
Oliver Pocher steht derzeit wegen seiner Aussagen zu einer Besucherin des SWR-Sommerfestivals in der Kritik. Eine Single-Frau im Publikum hatte die Aufmerksamkeit des Comedians auf sich gezogen. Der Grund: Sie sei noch Jungfrau. Immer wieder äußerte er sich während seiner Show abfällig über die Frau, hielt ihr die Kamera ins Gesicht und stellte sie öffentlich bloß.
Daraufhin meldete sich sogar der Sender selbst zu Wort und distanzierte sich von Pocher. Das schockiert den Comedian allerdings nicht, der auf einer weiteren Show nun Stellung zu besagtem Vorfall bezieht.
Oliver Pocher: „Jetzt wird gemobbt, was das Zeug hält“
In seiner Show in Klagenfurt beginnt Oliver Pocher, den besagten Abend Revue passieren zu lassen. Seine Rede nimmt er mit dem Handy auf und veröffentlicht den Clip auf Instagram. „Denn jetzt wird gemobbt, was das Zeug hält“, beginnt der Komiker seine Rede. „Kleiner Fun-Fact noch mal dazu: Die junge Dame, die da gewesen ist, ist ein Fan gewesen“, erklärt sich Pocher.
Zudem habe die Zuschauerin „keine Heulkrämpfe oder irgendwas anderes gehabt.“
Seine Zuschauerin, die der Komiker als „Jungfrau“ betitelte und ihr Gesicht in die Kamera hielt, wollte lediglich „dass diese Veranstaltung, wenn sie ausgestrahlt worden wäre, der Teil herausgekürzt werde.“ Dass Pocher selbst auf seinem Social-Media-Kanal die Dame noch filmte und online stellte, lässt er unkommentiert.
Hier das Video von Oliver Pocher ansehen:
Für den Entertainer ist klar: „Das ist auch eine Comedy-Veranstaltung! Und wenn man es nicht abkann, sich in der ersten Reihe auch mal einen Spruch zu fangen, dann muss man sich verpissen!“ Die Aussage wird von den Klagenfurter Zuschauern mit tosendem Applaus bestätigt. „Wir haben Redefreiheit und die Kollegen vom SWR fanden es wahnsinnig witzig.“
Doch Pocher wäre nicht Pocher, wenn er nicht selbst in dieser Situation noch eine Anekdote in Richtung Noch-Ehefrau Amira Pocher machen würde. „Man kann Clickbait machen oder man kann Comedy machen. Ich entscheide mich für Comedy. Und es ist einfach nur ein Spruch und jeder muss jeden Spruch aushalten können. Ich muss es auch aushalten, dass meine Frau jetzt mit einem anderen Typen was hat.“
Das Original zu diesem Beitrag „Oliver Pocher legt nach Eklat beim SWR-Sommerfestival derbe nach“ stammt von „Focus Online“.