„Nichts zu essen”„Promi Big Brother” weckte bei Jasmin Tawil schlimme Erinnerungen

Köln – Es sollte ihr großes TV-Comeback werden. Doch für Jasmin Tawil (38) war das „Promi Big Brother”-Abenteuer schnell beendet.

Am Freitagabend (14. August) musste die ehemalige GZSZ-Schauspielerin das Märchenland verlassen. Die Zuschauer hatten ein knallhartes Voting abgegeben und sie so ins Aus katapultiert.

„Promi Big Brother”-Mitbewohner haben Jasmin Tawil eingeschüchtert

Die 38-Jährige stand neben Elene Lucia Ameur (26), die wegen eines Regelverstoßes schon nominiert war, Ramin Abtin (48) und Werner Hansch (81) auf der Abschlussliste vom „Großen Bruder”. Am Ende kamen jedoch nicht genügend Stimmen für sie zusammen.

Für Jasmin Tawil kam der frühe Auszug aus der Star-WG völlig überraschend. Sie gesteht aber auch: „Ich wusste, dass ich mich sehr zurückgehalten habe am Anfang. Es war meine Unsicherheit und die Überforderung mit so vielen Menschen auf engstem Raum eingesperrt zu sein”, erzählt sie im EXPRESS-Gespräch.

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Das Publikum hat gewählt: Jasmin Tawil musste das „Promi Big Brother”-Haus verlassen.

Und weiter: „Ich musste erstmal reinkommen. Ich bin ja kein Realitystar oder so, und das war mein erstes Reality-Format. Sie waren alle so erfahren und mit großen Egos – das hat mich eingeschüchtert. Ich bin tatsächlich privat auch mal schüchtern.”

Trotzdem nimmt Jasmin ihren Exit durchaus sportlich: „Ich wäre gerne länger geblieben aber es ist so wie es ist. Ich bin dankbar, dass ich bei dem Projekt mitmachen durfte. Jeder Tag war toll.”

Und wie war das Zwischenmenschliche im Trash-Container? „Schwierig”, so die Schauspielerin. Mit einigen Mitbewohnern sei Jasmin Tawil nicht wirklich zurechtgekommen. „Emmy hat viele Kommentare unter der Gürtellinie abgegeben, hat mit ihrem Sexappeal gespielt. Es war irgendwie nichts für mich”, gesteht sie offen.

„Promi Big Brother” 2020: Jamins heftige Erfahrung im Märchenwald

Diese Erfahrung werde Jasmin Tawil positiv in Erinnerung behalten – auch wenn es teilweise schwer für sie war. „Es war eine absolute Extremsituation und Ausnahmeerfahrung”, erklärt sie. 

Und besonders im Märchenwald sei die alleinerziehende Mutter eines Sohnes an ihre Grenzen gestoßen. Sie habe Zeit gebraucht, um sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und das nicht ohne Grund: Die Bedingungen dort haben sie stark an ihre Zeit in Obdachlosigkeit erinnert.

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Jasmin Tawil im Märchenwald von „Promi Big Brother” 2020.

„Ich hatte das Gefühl, ich bin zurück auf Hawaii. Da habe ich mich herausgekämpft in den letzten zwei Jahren, und jetzt sitze ich wieder im Matsch. Ich wasche wieder meine Wäsche per Hand und habe wieder nichts zu essen. Das war ein bisschen emotional und eine große Herausforderung.”

Vor einigen Jahren sah ihr Alltag nämlich ganz anders aus. Nach der Trennung von ihrem Ex-Mann Sänger Adel Tawil (42) hatte sie sich komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

Auf der traumhaften Insel Hawaii fand der Ex-GZSZ-Star Zuflucht, verliebte sich neu und bekam Söhnchen Ocean. Doch das Glück währte nicht lange.

Jasmin trennte sich von dem Vater ihres Kindes. Zeitweise war sie sogar arbeits- und obdachlos. 

Nach dem „Promi Big Brother”-Exit freue sie sich nun besonders auf ihren kleinen Sohn und möchte in Deutschland endlich ein neues Leben anfangen. „Ich bin da, ich bin am Start”, sagt sie zum Schluss voller Hoffnung.