„Promi Big Brother” 2020„Geschockt”: Tennis-Ass hat Erklärung für Aus nach vier Tagen

Köln – Claudia Kohde-Kilsch (56) gehörte einst zu den internationalen Tennis-Stars. Sie stand in der Doppel-Weltrangliste mit Helena Sukova in den 80ern auf Rang zwei. Doch bei „Promi Big Brother” 2020 konnte sie an diesen Erfolg nicht anknüpfen.

Für den einstigen Sport-Star war das TV-Abenteuer schon vier Tage nach dem Start der Trash-Show wieder beendet. 

„Promi Big Brother” 2020: Claudia Kohde-Kilsch muss als erste die Show verlassen

Weil zu wenig Zuschaueranrufe für sie eingegangen waren, wurde Claudia gemeinsam mit YouTuber Udo Bönstrup (25) auf eine Exit-Liste gesetzt.

Wer von den beiden das Haus verlassen musste, durften letztlich die eigenen WG-Mitbewohner entscheiden. Claudia Kohde-Kilsch sollte als erste „Promi Big Brother” 2020 verlassen.

Ein Schock für die sonst so starke Spitzensportlerin, die während der Live-Sendung am Montag (10.08.) den Tränen nahe war. 

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Claudia Kohde-Kilsch traurig nach ihrem Rauswurf mit Marlene Lufen und Jochen Schropp (v. li.).

Von ihrer Zeit im TV-Container hatte sich die 56-Jährige so viel mehr erhofft: „Die Enttäuschung war zu­ge­ge­be­ner­ma­ßen schon sehr groß. Ich war gestern auch tatsächlich ein bisschen traurig, weil es ein tolles Erlebnis war und ich so viel Spaß hatte”, erzählt sie im EXPRESS-Interview.

„Ich war überwältigt. Ich war geschockt, weil es mich als erste erwischt hat, aber so ist nun mal das Spiel, und dann ist die ganze Anspannung abgefallen”, gibt sie weiter zu. 

„Promi Big Brother” 2020: Claudia Kohde-Kilsch hat Erklärung für Aus

Wie sie sich ihr frühes Aus erklärt? „Ich denke, dass es nicht gegen mich war. Ich denke einfach, dass andere durch ihre Art mehr polarisieren.”

Reality-TV war für Claudia Kohde-Kilsch natürlich ein ungewohntes Terrain: „Ich kann nur so sein, wie ich bin. Ich kann ja nicht jemanden anschreien, nur damit die Kamera kurz auf mich schwenkt.” 

Auch wenn sie durch ihre ruhigere Art nicht wirklich punkten konnte, bereue die Sportlerin diese Erfahrung keineswegs und wäre gerne länger im TV-Container geblieben.

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Wimbledon-Siegerin Claudia Kohde-Kilsch hatte sich so sehr über das „Promi Big Brother”-Abenteuer gefreut.

Im Märchenwald musste die Blondine hungern und auf dem Boden schlafen aber das fand die Tennis-Legende gar nicht so furchtbar: „Ich fand es nicht schlimm. Es ist natürlich Hardcore-Camping aber es war auch so, dass man Zusammenhalt hatte”, so Claudia Kohde-Kilsch.

„Promi Big Brother” 2020: Hat Claudia Kohde-Kilsch nur wegen des Geldes mitgemacht?

Das Leben von Claudia Kohde-Kilsch war nicht immer rosarot. Sie musste mit vielen Niederschlägen fertig werden. 2011 musste sie Insolvenz anmelden, dann der Prozess gegen ihren Stiefvater. 2012 wurde das Verfahren eingestellt.

Zog sie um des Geldes Willen in den Promi-Container? Das sei nicht entscheidend gewesen, sagt sie.

„Für mich war es wichtig, diese Erfahrung zu machen.” Und weiter: „Bei mir ist es nicht so, dass man für Geld alles macht. Es gibt Grenzen”, erzählt die Saarbrückerin. 

Die Kämpfernatur möchte sich nach dem frühen Rauswurf erst einmal wieder ihrer Tätigkeit als Trainerin der Deutschen Rollstuhltennis-Manschaft widmen.

Den „Promi Big Brother“-Sieg wünsche die Sportlerin nun Sport-Kommentator Werner Hansch (81) am meisten.