Alida Kurras ist eine echte „Big Brother“-Legende: 24 Jahre, nachdem sie die zweite Ausgabe gewonnen hatte, ist sie nun wieder in den Container gezogen. Und erzählte gleich zu Beginn von einem sehr dramatischen Ereignis in ihrem Leben.
„Promi Big Brother“Alida treibt Kandidatin Tränen in die Augen: „Das war wie ein Todesurteil für mich“
Alida Kurras will das Ding nach Hause holen: Die BB-Legende nimmt aktuell an der 12. Staffel von „Promi Big Brother“ teil und hat direkt bei ihrem Einzug klargemacht, dass sie die 100.000 Euro gewinnen will.
Doch ihr Neustart im deutschen Fernsehen dient auch dazu, einen schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten: Mit zwei Kandidatinnen sprach sie offen über die schwerste Zeit in ihrem Leben. Und was das mit ihr gemacht hat.
„Promi Big Brother“: Alida Kurras spricht über schwerste Zeit
Zwischen den Kandidatinnen Mimi Fiedler, Verena Kerth und Alida wurde es am Esstisch persönlich: Verena sprach über ihren Vater, der sie früh in ihrem Leben verlassen hat und später noch einmal den Kontakt zu ihr gesucht habe. Einen Kontakt, den Verena aber nicht wollte.
Die esoterische Mimi entgegnete, dass der Körper ganz oft von sich zeige, dass etwas nicht stimme. Die rechte und linke Körperseite seien stellvertretend für Mutter und Vater – ein Thema, das Alida, die zuvor schon von ihrer Affäre mit Jürgen Milski sprach, dazu veranlasste, von ihrem schweren Schicksalsschlag zu berichten.
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„Rechts ist das Leberthema, da ist Papa“, sagt sie. Denn ein Grund, warum sie sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, war ihr krebskranker Vater, um den sie sich gekümmert hat. 2021 ist er verstorben.
Ihr Vater hatte Darmkrebs, der später in die Leber gestreut hat. Das Organ zersetzte sich. Vor vier Jahren dann hatte Alida einen Teil ihrer Leber gespendet, um den geliebten Menschen zu retten. Fast zwei Jahre lang lebte ihr Vater mit ihrer gespendeten Leber, dann starb er.
Alida Kurras: „Das war wie ein Todesurteil für mich“
„Ich hatte so gehofft, dass wir, wenn wir diese Transplantation machen, es schaffen“, so Alida. Ohne diese Transplantation hätte ihr Vater vielleicht noch zwei Wochen zu leben gehabt, verrät sie. „Ein Jahr später kam der Krebs dann zurück, ausgerechnet in die Leber. Das war wie ein Todesurteil für mich.“ Denn ihr sei klar gewesen, dass er es nicht schaffen wird.
Alidas Ausführungen trieben Mimi die Tränen in die Augen. „Morgens ist er mit dem Taxi ins Krankenhaus gekommen, später riefen die uns an: ‚Wenn Sie ihm noch tschüss sagen wollen, dann kommen Sie jetzt‘. Nach einer Woche ist er aus der Palliativstation gekommen und war nochmal zu Hause“.
Auch bei Alida brechen alle Dämme und die Tränen kullern. „Dann war er nochmal einen Monat zu Hause, wir haben seinen Geburtstag gefeiert, das war nochmal ganz toll und harmonisch. Dann ist er von uns gegangen.“
Ein sehr schweres Thema für die BB-Legende, wie sie zugibt. Doch immerhin: Mimi und Verena zeigen viel Mitgefühl, von den drei Frauen gibt es eine dicke Umarmung.