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„Promi Big Brother“ intimBabs Kijewski gesteht Essstörung und Mobbing

Babs Kijewski hat bei „Promi BB 2021“ Tränen in den Augen, als sie von Mobbing und Magersucht berichtet.

Babs Kijewski hat bei „Promi BB 2021“ Tränen in den Augen, als sie von Mobbing und Magersucht berichtet.

In Show 9 von „Promi Big Brother“ berichtet Babs Kijewski ihren Mitbewohnerinnen Gitta Saxx, Ina Aogo sowie den Zuschauern von Mobbing in ihrer Jugend, das sie an Bulimie und Magersucht trieb.

Köln. Es gibt sie auch im kreischbunten Krawall-Kosmos von „Promi Big Brother“: Die kleinen, die leisen und nachdenklichen Momente. Profi-Anglerin Barbara „Babs“ Kijewski sorgte in Show 9 für einen solchen Moment.

Im Gespräch mit Gitta Saxx (56) und Ina Aogo (32) berichtete die Anglerin aus Bergisch Gladbach (Alter immer noch geheim), die sich in den vergangenen Jahren nicht nur bei Instagram eine große Fangemeinde aufbaute, über ihre Jugend. Dort sei sie massiv gemobbt worden. „Als sie zum Beispiel anfingen, mich Fettarsch zu nennen – ich bin da eine Sprossenwand hoch und sie riefen: Fettarsch, Fettarsch – tja, das hat mich in die Bulimie getrieben.“

Babs Krijewski bei „Promi Big Brother“: „Ich war hardcore magersüchtig“

Ina Aogo reagiert verständlicherweise geschockt und fragt leise nach: „Was?!“ Darauf antwortet Babs Krijewski: „Ich war hardcore magersüchtig, ganz krass.“

Auch Gitta Saxx, einst zum „Playmate des Jahrhunderts“ gekürt, kann angesichts der fröhlichen und natürlichen Babs kaum glauben, was sie gerade aus dem Mund der Profi-Anglerin hörte: „Das kann man sich bei dir gar nicht vorstellen.“

Weiter erklärt Babs Krijewski: „Es war eine Zeitspanne zwischen 15 und 18, wo das alles anfing. Das ist hat ein Alter, in dem man sehr empfindlich ist für alles, was das Umfeld angeht. Und wenn es dann hier und da anfängt, gemein zu werden, nimmt man das schnell persönlich.“

Betroffenes, zustimmendes Kopfnicken bei Gitta und Ina, als Babs fortfährt: „Ich bin extremst liebebedürftig, brauche Harmonie. Ich mag es, gestreichelt zu werden - und wenn dann einer kommt und ruft Fettarsch, dann hab ich direkt das Gefühl, dass ich nicht geliebt werde.“

„Promi Big Brother“: Babs Kiewski über ihren Klinik-Aufenthalt

Dieses Gefühl des „Nicht-Genügens“, des „Nicht-Liebenswert-Seins“ trieb Babs in eine schwere Krise – vor allem psychisch. „Bulimie und Magersicht sind Themen, die nicht zu unterschätzen sind, die können einen echt kaputt machen. Ich wünsche das keinem. Das ist 'ne doofe Zeit gewesen“, sagt Babs, die bei „Promi Big Brother“ 2021 (täglich in Sat.1 und auf Joyn) mit Tränen und Emotionen ringt.

Ina hakt vorsichtig nach: „Hast du es deinen Eltern erzählt?“ – „Ja“, sagt Babs leise, „ich musste ja zwangsernährt werden, musste ins Krankenhaus gebracht werden. Das Ganze hat sich über die Jahre entwickelt, am Anfang hat das keiner mitbekommen.“

Babs wirkt verständlicherweise sehr angefasst, als sie den beiden Mitbewohnerinnen in der Promi Big Brother-Raumstation gesteht: „Natürlich fällt es mir nicht leicht, darüber zu sprechen, einfach weil das auch einer meiner Tiefpunkte war.“ Dass sie ins Krankenhaus gekommen war und „da kontrolliert, jeden Tag gewogen wurde.“

„Promi Big Brother“: Geständnis von Babs Krijewski

Weil sie aus eigener, leidvoller Erfahrung weiß, wie hartnäckig und heimtückisch psychische Krankheiten wie beispielsweise Essstörungen, sind, hat Babs Krijewski ein wichtiges Anliegen. „Es ist wichtig, darüber zu sprechen. Es ist auch total wichtig, wenn man sieht, dass jemand diese Probleme hat, denjenigen anzusprechen und auch ein bisschen abzuholen, ihm zu helfen.“

Es sei für sie eine harte Zeit gewesen. Aber Babs wäre nicht Babs, wenn sie nicht auch etwas Gutes in ihrem Leid von damals sehen würde: „Am Ende hat es mich hier hin gebracht, zu dieser, meiner Person. Ich liebe mein Leben und ich liebe mich.“ Starke Worte! (smo)