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„Quatsch Comedy Club“Thomas Hermanns nimmt Abschied: „Wir steuern etwas zur Sozialhygiene bei“

Ein Abschied von der Bühne: Thomas Hermanns, der im März nächsten Jahres 60 wird, zieht sich als Moderator von der „Quatsch Comedy Show“ zurück.

Rückzug des breitesten Lächelns der Republik: Thomas Hermanns hat als Gründer des Formats „Quatsch Comedy Club“ TV-Geschichte geschrieben. Er holte einst Stand-up als unterhaltsame Kunstform nach Deutschland und machte dadurch auch Comedians wie Michael Mittermeier oder Cindy aus Marzahn zu Stars.

Nun zieht er sich zurück – zumindest aus der aktiven Moderatorenrolle der Shows. Der Entertainer bleibt der Szene aber nicht zuletzt als Theaterleiter eng verbunden. ProSieben feiert Thomas Hermanns, der am 5. März nächsten Jahres 60 Jahre alt wird, mit zwei großen Abschiedsgalas. Diese werden am 22. und 29. Dezember ausgestrahlt.

Thomas Hermanns hört auf – „30 Jahre Quatsch Comedy Club“

teleschau: Herr Hermanns, wie mulmig ist Ihnen, wenn es an den „Microfone Drop“ geht und wenn Sie an Ihren Rückzug von der „Quatsch Comedy Club“-Bühne denken?Thomas Hermanns: Die Knie sind nicht weich. Ich denke, mit 60 ist ein guter Zeitpunkt erreicht, das Steuer mal abzugeben. Ich habe den „Quatsch Comedy Club“ ja immer naiv und unbekümmert moderiert. Ich hatte mir ja alles so gebastelt, wie ich mir vorstellte, wie man eben durch so eine Show führt. Es gab ja keine Vorbilder, von denen ich mir was hätte abschauen können.

teleschau: Woher kamen dann Ihre Ideen?Thomas Hermanns: Ich habe mir halt zurückgelegt, was witzig sein könnte. Ich glaube nicht, dass Vollplayback- oder Tanz-Nummern unbedingt zum Host einer Stand-up-Show gehören müssen. Aber das war eben meine individuelle Note. Es ist gar nicht so einfach, ein lustiger Host zu sein. Ich war in meiner Show eben immer nur der Gastgeber und kein Stand-up-Comedian. Ich muss ja zwischen so Granaten wie Michael Mittermeier oder Ilka Bessin den Künstlern den Boden bereiten.

„Wie bei einer guten Party: Man will, dass die Gäste glänzen“

teleschau: Wie viel Überwindung kostet denn diese Bescheidenheit?Thomas Hermanns: Es ist wie bei einer guten Party: Man will, dass die Gäste glänzen. Ich musste mich zurücknehmen, trotzdem sollte ich lustig sein. Ziemlich komplizierte Sache. Moderatoren von Gameshows im Fernsehen agieren ja meistens geradlinig und an der Sache orientiert, selbst wenn sie mal den einen oder anderen flapsigen Spruch raushauen. Vom Host einer Stand-up-Show wird erwartet, dass er fast wie der Gastgeber einer Late-Night-Show am laufenden Band Gags abfeuert. In der Masse ist das ein ganz schönes Brett: Ich habe über 200 Sendungen moderiert – immer neben dem stärksten Comedian Deutschlands. War ganz schön stressig, da meine Linie zu finden und den Kurs zu halten.

teleschau: Wirklich keine Vorbilder?Thomas Hermanns: Stand-up-Shows gab es ja vor uns hierzulande gar nicht. Also hatte ich an einen Mix aus Rudi Carrell und den klassischen Showmastern meiner Kindheit gedacht. Man kommt am Anfang, in der Mitte und am Schluss. Aber was macht man zwischen den besten Comedians im Lande genau? Wie kriegt man die Sendung in den Griff? Damit müssen sich künftig meine Nachfolger rumschlagen. Ich bin gespannt auf ihre Einfälle.

teleschau: Sie konnten ja nicht immer genau wissen, wie sich so ein Abend entwickelt. Das dürfte in der Natur der Spontan-Comedy liegen.Thomas Hermanns: Improvisieren gehört immer dazu, darin liegt ja auch der Reiz. In einer Live-Show macht der Host viel mit dem Publikum. Er stellt die Verbindung zwischen dem Zuschauerraum und der Bühne her. In solchen Fällen fand ich das Gastgeben einfach. Ich musste ja nur vor die Leute treten und sagen: „Hallo, da seid Ihr ja – was machen wir jetzt miteinander?“ Im Fernsehstudio klappt das nicht so recht. Wenn man dort die Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort am Set anspricht, erreicht man ja nicht automatisch das Publikum zu Hause. Was nützte es, wenn ich im Bild zu sehen bin, wie ich mit der ersten Reihe rede? Und die Leute zu Hause fühlen sich nicht angesprochen. In die Arbeit zwischen Live-Host und TV-Host muss man sich reinfrickeln und nach und nach seine Linie finden.

teleschau: Wie kommt man in der Nummer weiter?Thomas Hermanns: Es reicht jedenfalls nicht allein, ein starker Performer zu sein. Und es läuft auch nicht automatisch, wenn man Bomben-Material hat. Wenn ich zum Beispiel ein neues Talent in der Show habe, das noch ein bisschen wackelig wirkt, wäre das fatal. Ich will solche Künstler ja nicht überschatten. Man braucht schon so etwas Mütterliches oder Väterliches, um junge Talente an die Brust zu nehmen. So was macht man doch als guter Gastgeber. Ich habe meinen Weg gefunden. Der ging aber von großer Naivität aus. Wenn ich mir die alten Ausschnitte der ersten Sendungen ansehe, muss ich selber kichern: Ich stehe da wie ein junges Fohlen vorn auf der Bühne!

teleschau: Die Aufregung von früher dürfte ja ein wenig verflogen sein.Thomas Hermanns: Und auch das Karo-Sakko ist weg. Ich blicke natürlich schon stolz auf diese 30 Jahre. Ich hätte nie gedacht, dass aus dem Quatsch so ein Erfolg wird und der dann auch noch so lange anhält. Kaum eine andere Comedy-Show hat das in der Länge bislang geschafft. Deswegen lasse ich mich nun schon ein bisschen abfeiern. Ich muss mir nicht so viel beweisen. Trotzdem: Gerade in den Galas, in der so viele tolle Leute zu Gast sind, möchte ich natürlich erst recht nichts verkehrt machen. Alte Regel: You don't wanna screw it up!

teleschau: Man kennt das ja von exaltierten Kindergeburtstagen oder langen wilden Partys: Danach herrscht dann oft erst mal Erschöpfung und Katerstimmung. Wie groß ist Ihre Angst vor dem Backstage-Moment, wenn Sie nach Ihrem letzten Auftritt den Anzug an den Bügel hängen?Thomas Hermanns: Ich bin gespannt darauf. Ich plane ja vieles sehr exakt. Aber den Moment kann ich mir noch nicht so recht vorstellen. Und ich weiß nicht, was das emotional mit mir macht. Aus Sicherheitsgründen veranstalten wir aber gleich hinterher eine riesige Party! Soll heißen: Ich werden auf jeden Fall weiterfeiern und nicht gleich alleine mit meinem Anzug über den Arm nach Hause gehen.

teleschau: Zum Glück!Thomas Hermanns: Nachfeiern und Nach-Quatschen ist das Wichtigste! Bei uns ist ja auch jeder Blick nach vorne gerichtet: Ich freue mich sehr, dass Stand-up noch immer so eine begehrte Kunstform in Deutschland ist. Und so soll’s ja auch munter weitergehen.

teleschau: Sie haben vorhin davon gesprochen, dass man den Künstlern und Künstlerinnen nicht die Show stehlen möchte. Nennen Sie doch mal ein paar Namen von Kollegen und Kolleginnen, die besonders empfindlich reagieren, wenn Sie bei Ihren Zwischenansagen ohne böse Absicht mehr Lacher landen. Von wem fängt man sich dann einen Ellenbogen beim Abgang von der Bühne ein?Thomas Hermanns: Gott sei Dank kenne ich so jemanden nicht. Diese Angst war bei mir auch nie da. Ich würde das als Eigenlob von mir selbst akzeptieren, dass ich die Leute immer sehr gut angesagt habe. Ich habe nie absichtlich Applaus abgeräumt – zuungunsten der Künstler. In solchen Momenten habe ich immer darauf geachtet, dass die Leute Luft ablassen und sich das Publikum wieder beruhigt, damit die oder der nächste Kollege dann wieder perfekt auftreten können. Für mich war’s eher umgekehrt stressig, wenn ich Topstars wie Michael Mittermeier, Bülent Celan oder Cindy im Programm habe. Und ich muss im Opening vor ihnen auch noch vier oder fünf Gangs landen. Harte Konkurrenz!

Wann Oliver Pocher oder Carolin Kebekus richtig nervös werden

teleschau: Stars wie Kaya Yanar, Carolin Kebekus oder Oliver Pocher, die meist locker den ganzen Saal um ihren Finger wickeln: Wie viel Aufregung merken Sie solchen Leuten von Profi zu Profi trotzdem kurz vor ihren Auftritten an?Thomas Hermanns: Die sind wie verrückt nervös. Bei allen großen Stars gibt es ja so was wie eine Durchbruchsnummer. Ein Programm, in dem alles auf den Punkt kommt. Solche Nummern sind in der Regel noch ziemlich unbeschwert. Michael hatte seine „Star Trek“-Nummer. Cindy ihre Grund-Rolle. Bei Kaya war es die „Du kommst nicht rein“-Nummer vor der Disco. Wenn man mit solchen Shows vor die Kamera tritt, ist es die Leichtigkeit oft dahin. Vorher hat man so was locker runtergespielt – vor 100 oder 200 Leuten. Plötzlich ist es ein Millionen-Publikum im Fernsehen. So was lässt die Nerven flattern, hebt die Künstler aber meist auf ein anderes Level. Das Schwerste ist dann die jeweilige Nachfolge-Nummer. Mit dem zweiten Solo-Programm segelt man meistens noch auf dem Bonus, den man sich mit dem ersten großen Erfolg eingefangen hat. Danach wird’s extrem hart – und der Druck steigt. Vor jedem Auftritt!

teleschau: Was ist denn Ihr Geheimrezept zur Vermeidung von Lampenfieber?Thomas Hermanns: Mir hat es immer geholfen, das Gebäude zu verlassen.

teleschau: Wie bitte?Thomas Hermanns: Nach all den Proben und Vorbereitungen gehe ich meistens noch raus, um einfach einmal um den Block zu gehen. Es geht nicht nur um die frische Luft. Die Welt, in der ich mich die ganze Zeit über aufhalte, ist ja eine künstliche. Und dann siehst du die andere Welt da draußen. Sehr heilsam. Den Leuten vor der Tür ist es herzlich egal, was da im Theater oder im Studio passiert. So bringt man Natürlichkeit und Selbstverständlichkeit zurück auf die Bühne, weil man für ein paar Momente alles Künstliche vergessen kann. Ich empfehle das eigentlich allen Kollegen: Am besten wäre es, man würde direkt aus dem Wald auf die Bühne laufen!

teleschau: Sie sind ja auch Theaterchef und natürlich in der Regel Moderator des Abends: Bricht dann nicht Panik im Team aus, wenn es heißt: Wo genau steckt eigentlich noch mal Thomas Herrmanns?Thomas Hermanns: Meine Leute kennen mich inzwischen: Sie wissen, dass ich zurückkomme. Zum Glück gibt’s ja auch Handys. Ich habe noch nie einen Auftritt verpasst!

teleschau: Wenn man auf die 30 Jahre zurückblickt: Erzählen Sie doch mal von den berühmt-berüchtigten „Pleiten, Pech und Pannen“. Wie groß ist Ihre Angst, dass einer der Künstler ans Mikrofon tritt – und einen kompletten Blackout hat?Thomas Hermanns: So was gibt’s immer.

teleschau: Namen bitte?Thomas Hermanns: Lieber nicht. Nur so viel: Es ist eine wahnsinnig einschüchternde Situation da oben auf der Bühne. Stand-up-Comedy ist eine sehr einsame Kunst. Allein mit dem Mikro. Schauspieler spielen ihre Stücke weiter, auch wenn sie einen Texthänger haben. Sängerinnen und Sänger singen ihr Lied weiter. Wenn bei uns nach 30 Sekunden niemand lacht, dann spürst du extreme Einsamkeit! Diesen Druck auszuhalten, kostet irrsinnige Kraft. Mir selbst sind auf der Bühne die irrsten Dinge passiert. Einmal bei einer ProSieben-Sendung hatte ich einen Teleprompter benutzt. Das Dumme war nur: Er war falsch programmiert worden. Ich kam raus – und vor mir lief mein Text spiegelverkehrt ab. Weil ich aber doch so ein Streber bin, hatte ich ihn trotzdem gelernt. Ich habe den sehr aufwendig gebauten, extrem langen Text in die Kamera gesprochen, während er vor mir spiegelverkehrt ablief. Das war, als ob zwei Gehirnhälften sich trennen. So schizophren! Ich habe danach nie wieder ein Teleprompter verwendet!

Als plötzlich der Teleprompter streikte

teleschau: Wenn man Angstschweiß und andere Geruchserlebnisse nimmt: Was ist schlimmer – eine Kabine beim Stand-up oder bei den Fußball-Stars?Thomas Hermanns: Wir haben sehr schöne Garderoben. Gerade weil ich weiß, was für ein harter Job Stand-up ist, habe ich immer darauf geachtet, den Kollegen wunderschöne Rückzugsräume zu bieten. Das Klischee, das man etwa aus New York oder London kennt, trifft in meinen Theater nicht zu: dass man zu Fünft auf zwei Quadratmetern sitzt, alle reden durcheinander, machen sich gegenseitig verrückt und schwitzen. Nicht bei uns!

teleschau: Was war für Sie der Höhepunkt in all den Jahren – ein Abend, der wirklich perfekt den „Quatsch Comedy Club“-Geist zusammenfasst?Thomas Hermanns: Ich hoffe schon, dass es die beiden Abende im Theater am Potsdamer Platz werden. Wir haben das schönste Bühnenbild aller Zeiten. Ich habe auch alle meine Familie und Freunde eingeladen. Und es wird tolle Performer eben. Mit einem hoffentlich aufsehenerregenden Britney-Spears-Battle zwischen mir und Oliver Pocher.

teleschau: Ernsthaft?Thomas Hermanns: Ich quetsche mich dafür tatsächlich in das legendäre „Oops, I did it again“-Outfit und werde wie ein Schulmädchen aussehen. Ein einschneidendes Erlebnis! Wir greifen schon hoch. Ich bin mir sicher: Das wird mein perfekter Abend.

teleschau: Dass Sie danach die Hände in den Schoss legen, ist nicht anzunehmen. Aber wem werden sie zum Beispiel die „Fundstücke der Woche“ in Zukunft erzählen?Thomas Hermanns: Es gibt so erstaunlich viel Trash im Alltag. Und den muss man besprechen. Ich hatte mich ja durch jedes Kelly-Family-Fanbuch gewühlt und jeden Boyband-Quark durchgearbeitet. Inzwischen wissen die Leute ja, wie viel Quark es auf der Welt gibt und finden ihn natürlich auch selbst auf ihren Handys. Ich glaube nicht, dass ich künftig die Zusammenstellung der schlimmsten Fundstücke meinem Mann beim Frühstück vortragen werde. Ganz sicher werde ich den ganzen Unsinn da draußen weiterhin wahrnehmen. Aber ich bin froh, dass ich ihn nicht mehr durcharbeiten muss.

teleschau: Wie groß ist den ansonsten der Überdruck in Ihrem Privatleben: Müssen Sie da immer witzig sein?Thomas Hermanns: Ganz im Gegenteil: Dadurch, dass ich mich auf den Bühnen komplett mit jeglichem Quatsch ausleben kann, schone ich mein gesamtes privates Umfeld. Ich kenne keinen Künstler, der seine Gags am Partner, dem Ehemann oder der Ehefrau ausprobiert oder Material am Frühstückstisch entwickelt. Wir werden dafür bezahlt, dass unser Job die Bühne ist. Und unsere Partner können aufatmen.

„Wir steuern etwas Wichtiges zur Sozialhygiene des Landes bei!“

teleschau: Wie schwer war es zuletzt, die Truppe bei Laune zu halten – in Corona-, Kriegs- und Krisen-Zeiten?Thomas Hermanns: Das hat schon viel Energie gekostet – für uns alle. Während der Hochzeiten der Pandemie war es als Intendant und Theaterleiter meine Aufgabe, das Ding möglichst am Leben zu halten. Das Allerwichtigste war, die Theater – sobald es ging und mit allen Auflagen – wieder aufzumachen und den Leuten Arbeit geben. Dank der staatlichen Unterstützung war es uns möglich, das einigermaßen gut hinzubekommen. Wir waren in Berlin teilweise schon einen Monat vor vielen anderen Theatern wieder geöffnet, als das erlaubt war. Wir mussten zum Glück keine Leute entlassen.

teleschau: Und als dann gefühlt alles wieder so gut es ging eingespielt wirkte, brach der Ukrainekrieg aus. Und es kam die Energiekrise samt Inflation.Thomas Hermanns: Im Krieg oder während andere schrecklichen Situationen zu spielen, ist eine andere Herausforderung. Ich glaube, dass Humor dann ganz wichtig ist. Unser Job ist es doch, dass die Leute nach einem harten Tag abends nicht noch am Fernseher Nachrichten sehen, sondern sich durch Lachen entspannen! Mich motiviert das sehr: Wir steuern etwas Wichtiges zur Sozialhygiene des Landes bei!

teleschau: Keine leichte Aufgabe.Thomas Hermanns: Aber eine wichtige. Die Ukraine macht es uns ja vor. Dort sind die Stand-up-Clubs geöffnet – und die Leute gehen hin. Das zeigt, wie unverzichtbar und überlebenswichtig gemeinsames Lachen ist.

teleschau: Die letzten Monate und Jahre waren sicher ein Husarenritt ...Thomas Hermanns: Ja, fast alle, die in kreativen Jobs tätig sind, mussten sich doch wichtige Fragen stellen: Machen ich das, was ich mache, wirklich gern? Und warum mache ich das? Jeder von uns hat noch mal seine Werte abgecheckt. Und das, was man vorher vielleicht zu schnell als nur „leicht“ wahrgenommen hatte, erhielt plötzlich Sinn und Gewicht. Mein Job ist wertvoll!

teleschau: Nach den großen Feierlichkeiten zum 30-Jahre-Jubiläum lugt im nächsten März ja schon wieder ein Großereignis um die Ecke. Ist Ihre Aufregung vor Ihrem 60. Geburtstag mindestens genauso groß?Thomas Hermanns: Nein, da geht’s rein ums Feiern. Ich feiere sogar zweimal – einmal im Ausland und einmal in Berlin. Und wir eröffnen auch dann wieder eine Spielstätte in Hamburg – an einem sehr speziellen Platz. Soll heißen: Es wird dann schnell wieder aufregend, und der Blick geht nach vorne.

teleschau: Auch wenn Sie dann nicht vorne auf der Bühne stehen: In Ihren Theatern wird man Sie aber künftig schon sehen, oder?Thomas Hermanns: Na klar. Ich muss ja nach dem Rechten sehen. Nichts lieben Künstler ja mehr, als wenn die 60-jährige Chefin an der Bar steht und kritisch guckt. Deshalb: Ich bin auf jeden Fall vor Ort!

ProSieben strahlt „30 Jahre Quatsch Comedy Club – Legends“ (Donnerstag, 22. Dezember) und „30 Jahre Quatsch Comedy Club – Bye, Bye Thomas“ (Donnerstag, 29. Dezember) jeweils in der Primetime um 20.15 Uhr aus. (tsch)