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Besondere Ehre auch für Fürstin CharlèneNur sieben royale Frauen dürfen vor dem Papst Weiß tragen

Ist dir schon mal aufgefallen, dass Frauen bei Papst-Audienzen immer Schwarz tragen? Warum das für Königin Silvia oder Königin Maxima gilt, nicht aber für Charlène von Monaco, liest du hier.

von Stefanie Puk  (puk)

Charlène von Monaco genießt als Fürstin viele Privilegien. Ein besonderes Recht teilt sie sich mit derzeit nur sechs anderen royalen Frauen weltweit.

Es ist eine besondere Ehre, die nur sieben Frauen weltweit zuteilwird: Sie dürfen vor dem Papst Weiß tragen!

Normalerweise tragen Frauen ein komplett schwarzes Outfit mit einem Schleier („Mantilla“), wenn sie vor den Papst treten. Zudem müssen Arme und Schultern bedeckt sein, es dürfen keine ausgefallenen Schuhe getragen oder ein Dekolleté gezeigt werden und der Rock muss mindestens bis zu den Knien gehen. So sieht es laut der „Catholic News Agency“ das Protokoll vor.

Privataudienz mit dem Papst: Warum sieben royale Frauen Weiß tragen dürfen

Doch für ausgewählte Damen gilt zumindest farblich eine Bekleidungs-Ausnahme. Das Ganze nennt sich „privilège du blanc“ (französisch für „das Vorrecht des Weißen“) und betrifft nur katholische Prinzessinnen und Königinnen.

Ehefrauen nicht-katholischer Herrscher steht dieses Privileg nicht zu. So mussten beispielsweise Königin Silvia von Schweden, Königin Rania von Jordanien und Königin Maxima der Niederlande bei Audienzen mit Papst Franziskus wie traditionell vorgesehen schwarze Kleidung tragen.

Königin Silvia von Schweden, hier mit Enkelin Leonore, trug bei ihrer Audienz mit Papst Franziskus 2015 traditionell Schwarz.

Königin Silvia von Schweden, hier mit Enkelin Leonore, trug bei ihrer Audienz mit Papst Franziskus 2015 traditionell Schwarz mit dem dazugehörigen Schleier.

Charlène von Monaco trägt bei Papst-Audienzen neben Weiß auch weiterhin Schwarz

In der Vergangenheit durften die Königinnen von Italien, Belgien und Spanien, sowie die Großherzogin von Luxemburg und die Prinzessinnen der italienischen Dynastie von Savoyen von dem „privilège du blanc“ Gebrauch machen.

Mittlerweile darf auch Charlène, die Fürstin von Monaco, bei päpstlichen Privataudienzen oder einer Heiligen Messe Weiß tragen. Wichtig: es gibt keine Pflicht, das „privilège du blanc“ zu beachten. Auch Charlène und Co. dürfen weiterhin Schwarz beim Papst tragen, wenn sie es möchten. So war Fürstin Charlène bei ihrem letzten Treffen mit Papst Franziskus im Juli 2022 auch in Schwarz gehüllt und hat somit von ihrem Privileg keinen Gebrauch gemacht.

Welche katholischen Frauen aktuell auch noch Weiß in der Gegenwart des Papstes tragen dürfen, das siehst du in unsere Bildergalerie (ganz oben).