Black and Grey, Realistik, Porträt, Oldschool, Newschool, Trash, Fineline, Landschaften: Es gibt unzählige Tattoo-Stile. Im Grunde genommen kann man sich heutzutage jedes x-beliebige Motiv auf den Körper stechen lassen. Je nach Begabung des jeweiligen Tätowierers oder der jeweiligen Tätowiererin sieht das Endergebnis dann sogar ansprechend aus – oder eben nicht. Das hat natürlich auch oftmals damit zu tun, wie viele Scheine man auf den Tisch legen möchte.

Eins ist schon jetzt klar: Sollte ESC-Siegerin Lena Meyer-Landrut auf die Idee kommen, ein Studio zu eröffnen, wird die Kasse klingeln. Der ein oder andere ihrer mehr als 5,6 Millionen Instagram-Fans dürfte mit sehr großer Wahrscheinlichkeit an einem Bild der Sängerin interessiert sein. Doch was genau hat die 32-Jährige eigentlich mit Tattoos am Hut?

Lena Meyer-Landrut: „Dann ist man Tätowiererin“

In der dritten Folge (20. September 2023) des SWR3 Podcasts „1 plus 1 – Freundschaft auf Zeit“ lüftete Lena im Gespräch mit Moderatorin Giulia Becker ihr ganz persönliches Tattoo-Geheimnis.

Und hierbei ging es nicht um irgendein peinliches Motiv, das sich die Sängerin nach einer durchzechten Nacht stechen ließ. Es ging vielmehr darum, dass sie selbst lernen möchte, wie man tätowiert.

„Ich mache gerade eine [...] Ausbildung zur Tätowiererin“, so Lena. Giulia hakte ungläubig nach: „Wirklich?“ „Ja, weil ich Bock habe“, erklärte Lena.

Sie probiere gerne neue Dinge aus. Und nun sei das eben das Tätowieren. „Ich bin sozusagen ein Hobbygirl, ich habe gerne Hobbys und dann finde ich das cool, dass ich tätowieren kann“, verriet die Sängerin des Mega-Hits „Satellite“.

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Die Ausbildung finde im Rahmen eines Videoseminars statt. Für das habe sie sich zuvor sogar „mit einer Zeichnung“ bewerben müssen. „Dann wurde ich angenommen und dann kann mir jetzt die ganzen Videos angucken [...] und dann, glaube ich, kriegt man so ein Zertifikat und dann ist man Tätowiererin“, so Lena, die den Kurs natürlich aus eigener Tasche bezahle. Derzeit übe sie das Stechen noch „an synthetischer Haut oder Bananen“.

Übrigens: Wer in Deutschland tätowieren möchte, muss keine gesetzlich anerkannte Ausbildung absolviert haben. Zudem benötigen potenzielle Bewerberinnen oder Bewerber keinen bestimmten Schulabschluss. Was definitiv von Vorteil sein dürfte: Herausragende Fähigkeiten im Zeichnen, eine ruhige Hand und kreative Kompetenzen.