Ab nach Costa Rica? So weit ist für die Reimanns noch nicht, doch immerhin ließen sich Konny und Manu vor Ort Grundstücke zeigen. Doch die Vorauswahl des Maklers stellte das Paar vor eine echte Geduldsprobe - samt faustdicker Überraschung.
„Sag mal, geht's denn?“Makler enttäuscht Konny Reimann – dann folgt Riesen-Überraschung
Wohnparadies auf Hawaii hin oder her: Die Reimanns spielen ernsthaft mit dem Gedanken, Konny Island hinter sich zu lassen - und ihr Glück in Costa Rica zu suchen. „Ich suche ein Haus auf einem kleinen Berg, wo man einen richtig schönen Blick aufs Meer hat“, erklärte Manu Reimann in der jüngsten Folge von „Willkommen bei den Reimanns“ (Kabel Eins). Kaum in Costa Rica gelandet, wartete auch schon das Treffen mit dem österreichischen Makler Günther. „Wir sind ziemlich offen, was uns erwartet“, war Konny gespannt.
Beim ersten Vorschlag des Immobilienfachmanns aber folgte eine herbe Stimmungsdelle. Das Grundstück in Hanglage war mit 400 Metern nicht nur deutlich weiter vom Strand entfernt als gewünscht, sondern verfügte obendrein nur über unzureichende Infrastruktur. „Sag mal, geht's denn?“, ärgerte sich der sonst meist gelassene Konny Reimann. „Wenn du hörst, du musst erst mal eine Brücke und eine Straße bauen zu deinem Grundstück. Das kann man doch nicht verkaufen, so was.“ Der Makler räumte kleinlaut ein: „Hier musst du etwas in die Hand nehmen.“
Äußerlich Bruchbude, innen Traumhaus: Konny Reimann kann Immobilienglück kaum fassen
Weil auch beim zweiten Vorschlag - einem unbebauten Grundstück, immerhin in Strandnähe - die Reimanns einiges zu kritisieren hatten, war der Optimismus des Auswandererpaares schon beinahe verflogen. Als Günther die beiden dann auch noch zu einem Hotel in einer Touri-Gegend kutschieren ließ, schwand die Hoffnung noch mehr.
Das galt erst recht, nachdem Experte Konny die Fassade des Anwesens unter die Lupe genommen hatte. „Es bröselt auseinander“, lautete sein schonungsloses Urteil. „Kein hoher Standard.“ Resigniert schnaufte er: „Da weißt du gar nicht, wo du anfangen sollst, was zu reparieren.“
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Doch obwohl die desillusionierte Manu bereits „Zeitvergeudung“ witterte, ließen sich die Reimanns breitschlagen, noch das Innere des 400-Quadratmeter-Hauses anzusehen. Und siehe da: Wenige Minuten nach dem schlechten Ersteindruck drehte sich die Stimmungslage um 180 Grad. „Das haut mich so ein bisschen um“, verblüffte Konny das großzügige und moderne Interieur samt Außenküche.
Auch „Engelchen“ Manu pflichtete ihm bei: „Man könnte einziehen und alles Stück für Stück hübsch machen.“ Konny ging gar einen Schritt weiter und meinte, er wisse schon „wie es aussehen würde“, sollte das Haus die neue Reimann'sche Destination werden.
„Dann muss ich mir das Geplärre anhören“: Konny Reimann schließt Leben auf Fidschi aus
Tags darauf hatte Günther noch einen letzten Trumpf im Ärmel - auch wenn der zunächst ganz und gar nicht so wirkte. „Wir haben nur gedacht: Was kommt jetzt?“, gab Manu angesichts des Grundstücks direkt am Rande des Highway zu. Doch einige Schritte von der Straße weg in Richtung Meer war der Straßenlärm auf dem XXL-Grundstück rasch verhallt. Pure Begeisterung folgte dann am Strand. „Cool, hat man ein paar Inseln, kann man hinpaddeln“, freute sich Konny. Einen Haken hatte das Grundstück trotzdem. „Das Haus kann man nicht mehr renovieren“, kanzelte der Handwerker-König das Häuschen ab.
Deshalb ging es für die Reimanns am Ende eines intensiven Kurztrips nach Costa Rica ohne eine konkrete Entscheidung zurück nach Hawaii. „Es ist nicht einfach, Hawaii zu toppen, wenn man es überhaupt toppen kann“, gab Manu zu bedenken. Eines scheint indes klar: Konnys Einwand, noch einmal über Fidschi als künftigen Lebensmittelpunkt nachzudenken, bügelte Manu weg. „Dann muss ich mir jahrelang das Geplärre anhören“, fügte sich Konny und meinte versöhnlich: „Wenn wir ein Haus finden, dann finden wir das beide zusammen.“ (tsch)