Offener BriefFlorian Silbereisen rechnet schonungslos mit Reality-Shows ab

Schlagerchampions 2024 - Das grosse Fest der Besten am 13.01.2024 in der Velodrom in Berlin, Florian Silbereisen und Anna Ermakova

Florian Silbereisen (hier im Januar 2024 mit Anna Ermakova) hält wenig von Unterhaltungs-Shows, die auf Krawall setzen.

Er steht für Familienunterhaltung: Florian Silbereisen. Mit anderen Shows hat der Moderator hingegen seine Probleme, wie er in einem offenen Brief verdeutlicht.

von Simon Küpper  (sku)

Er feiert seine Feste seit 30 Jahren in der ARD. Viele andere TV-Shows sieht Florian Silbereisen aber kritisch.

Kurz vor dem Jubiläum seiner „Feste“-Shows in der ARD („Schlagerbooom Open Air“, 8. Juni 2024) rechnet er ab. Vor allem Reality-TV-Shows dürfen sich angesprochen fühlen.

Florian Silbereisen rechnet mit Reality-TV-Shows ab

In einem offenen Brief, der in der Zeitschrift „Superillu“ veröffentlicht wurde, äußert der TV-Moderator seine Gedanken über die vergangenen Jahrzehnte seiner Shows – und knöpft sich dabei auch das Unterhaltungsprogramm vor.

Alles zum Thema Florian Silbereisen

Florian Silbereisen: „Gerade in einer Zeit, in der immer wieder betont wird, was uns trennt, bin ich dankbar, dass wir mit unseren ‚Feste‘-Shows immer wieder Millionen Menschen vor den Bildschirmen zusammenführen können.“

Und weiter: „Ich weiß, dass es cooler ist, in Unterhaltungsshows über andere zu lästern. Mit Respektlosigkeiten, Krawall und Streitereien kann man schnell für Beifall, Quoten und Schlagzeilen sorgen. Trotzdem: Wir brauchen auch respektvolle Unterhaltung, die Brücken baut!“

Was er damit meint: Shows wie „Das Sommerhaus der Stars“ auf RTL. Die teilnehmenden Promi-Paare der neuen „Sommerhaus“-Staffel erhoben direkt nach den Dreharbeiten krasse Vorwürfe gegeneinander.

Silbereisen hingegen steht für familienfreundliche Unterhaltung, das gilt auch für seine Rolle als „Traumschiff“-Kapitän. Sein Ausflug zu RTL, als Juror bei „Deutschland sucht den Superstar“, war hingegen schnell wieder beendet. RTL setzt inzwischen wieder auf Dieter Bohlen.