Schlagerstar Heino setzt mit 86 Jahren weiter auf seine Gesangsstimme - aus einem bestimmten Grund. „Ich rede sehr wenig. Es gibt Menschen, die reden von morgens bis abends, aber ich rede weder morgens noch abends viel“, sagte der Sänger der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag). „Deswegen, schätze ich, ist die Stimme noch sehr gut.“

Gesanglich sei er ganz gut dabei. „Der liebe Gott hat mir bis zum heutigen Tage meine Stimme so gelassen, wie man sie kennt; wie ich sie auch kenne, wie ich sie fühle“, zitierte ihn die Zeitung weiter. Auf die Frage, ob er noch gut hören könne, antwortete Heino: „Nee, ich habe links und rechts ein Hörgerät, aber das stört mich nicht.“

Heino: „Was ich hören will, höre ich“

Mit 86 könne man ja mal ein Hörgerät haben. „Was ich hören will, höre ich. Was nicht, höre ich dann auch nicht.“ 

An den Tod verschwendet Heino noch keinen Gedanken. „Wir haben einen Vertrag, bis ich 104 werde, weil der Johannes Heesters mit 104 auch noch auf der Bühne stand“, sagte der Sänger im Interview weiter, „da will ich ihm nacheifern“.

Zwar hat Heino im vergangenen Jahr öffentlich gemacht, dass er seine Villa in Kitzbühel bereits an seinen Manager Helmut Werner überschrieben hat, dem er auch sein Vermögen vermachen wird (seht dazu auch das Video oben). Darüber hinaus ist aber offenbar noch nicht viel geregelt: „Ich habe im Grunde genommen noch nichts vorbereitet. Ich denke nicht daran, weil es noch weit weg ist.“

Im vorgerückten Alter ist Heino (bürgerlich: Heinz Georg Kramm) nach eigener Einschätzung noch gut bei Stimme und will den Menschen weiterhin „Freude bringen“, sprich: Konzerte geben. (dpa)