Sein Mega-Hit „Herzilein“ hielt sich stolze 41 Wochen in den Charts. Nun verbringt Wilfried Gliem von den Wildecker Herzbuben mehr Zeit im Krankenhaus, als auf der Bühne.
OP-DramaSorge um „Wildecker Herzbuben“ – Wilfried Gliem schockiert mit Update
von Jule Exner (jxr)
„Es begann mit einer kleinen Wunde zwischen Ferse und Knöchel. Mein Arzt meinte, das offene Bein müsse behandelt werden. Da kam ich zum ersten Mal ins Krankenhaus“, berichtet Wilfried Gliem niedergeschlagen. Dass auf den Schlagerstar eine wahre OP-Odyssee warten würde, hätte sich zu diesem Zeitpunkt noch niemand ausgemalt.
Seit 48 Jahren stehen die Wildecker Herzbuben mit Songs wie „Herzilein“ (1990) oder „Zwei Kerle wie wir“ (1992) zusammen auf der Bühne. Aus gutem Grund muss das ulkige Dream-Team seit einiger Zeit eine Pause einlegen. Gegenüber der „Bild“ berichtete der 76-Jährige nun von dieser schweren Zeit.
Wilfried Gliem: OP-Drama um beliebten Schlagersänger
Seit Juni war die Frohnatur bereits 13 Wochen im Krankenhaus – und das fast ohne Unterbrechungen, wie die Zeitung erklärt. Wegen verschiedenster Eingriffe, darunter eine Hauttransplantation, muss der 76-Jährige nun erst einmal wieder Laufen lernen.
Besonders tragisch: Während seines zweiten Aufenthalts fing sich der Sänger zusätzlich eine Corona-Infektion ein und wurde auf die Isolierstation verlegt. Dort machte seine Wunde nur langsam Fortschritte. Gliem: „Es dauerte lange, bis die Entzündung weg war.“ Immer wieder schien der Musikliebhaber wie vom Pech verfolgt zu werden.
Trotzdem lässt sich der Bartträger nicht unterkriegen: „Im Januar will ich auf der Bühne stehen“, verspricht er seinen besorgten Anhängerinnen und Anhängern. Das findet auch sein treuer Kamerad nicht unwahrscheinlich: „Ich bin davon überzeugt, dass Wilfried wieder auf die Beine kommt. Er ist wie ich ein Kämpfer und wird diese Krankheit überstehen“, so Wolfgang Schwalm. (jxr)