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Saskia LeppinSchöne Schlagersängerin: Liebeslied für früheren Gisdol-Co

von Simon Küpper  (sku)

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Schlagersängerin Saskia Leppin hat gerade mit „Es hört niemals auf“ ein neues Lied veröffentlicht.

Essen – Sie singt von der Liebe – und denkt dabei an ihn. Schlagersängerin Saskia Leppin ist seit vier Jahren mit Fußball-Trainer Frank Fröhling liiert, Sohn Maximilian (1) macht das Glück perfekt. Für ihre beiden Männer hat die Hamburgerin sogar einen Song geschrieben: „Unser für immer“.

  1. Schlagersängerin Saskia Leppin liebt Fußball-Trainer Frank Fröhling
  2. Saskia Leppin: In welchen Momenten die Schlagersängerin die Lieder von Rapper Kontra K hört
  3. Saskia Leppin schrieb Liebeslied für früheren Gisdol-Co

Darin geht es – natürlich – um die Liebe. Genauso wie in ihrem neuesten Lied „Es hört niemals auf“. Im Gespräch mit EXPRESS redet sie über ihre Musik, den Job ihres Mannes, eine Verbindung zum 1. FC Köln. Und sie verrät, in welchen Momenten ihr die Lieder von Rapper Kontra K guttun.

EXPRESS: Muss man selbst richtig verliebt sein, um solche Texte authentisch singen zu können?

Saskia Leppin: Es ist immer schöner etwas zu singen, was ich selber schon empfunden habe oder aktuell empfinde. Ich glaube, dass man das dann besser transportieren kann. Anders ginge es auch, das wäre aber nicht so authentisch. Texte, die mich nicht ansprechen, würde ich auch nicht singen.

Schreibst du die Texte denn selbst?

Ich würde mich selber nicht als Singer/Songwriter beschreiben – das können andere besser. Aber es ist mir wichtig, beim Entstehungsprozess dabei zu sein. Die neue Single ist aus einem Team heraus einstanden. Mein Produzent Tim Peters hat den von einem guten Freund gehört und gesagt: 'Das ist ein Titel für Saskia.‘ Und ich habe mich sofort darin verliebt. Hier habe ich also nicht mitgeschrieben, aber es ist eine Thematik, die ich total lebe, empfunden habe und empfinde. Aber natürlich ist es mir trotzdem wichtig, Themen anzuregen, die ich besingen möchte.

Stand des Albums?

Das ist gerade schwierig zu planen. Das Album steht so gut wie in den Startlöchern. Es fehlen noch ein, zwei Titel, die wir gerade fertigstellen. Dann könnte es raus und ich brenne darauf. Aber ich entscheide das nicht alleine, wir sind ein größeres Team. Wir wollen eine schöne Radio-Tour dazu machen und mit Konzerten und Auftritten auch die Leute erreichen. Nur weiß man nicht, wann das wieder möglich ist. Die Hoffnung ist, noch dieses Jahr – das Ziel Sommer oder Herbst.

Vorher Musical-Sängerin, wie kam das mit Schlager? Immer schon deine Musik?

Die deutsche Sprache hat mich schon in der Kindheit geprägt. Ich habe mit der Familie viel musiziert, mit meinem Opa Udo-Jürgens-Lieder gesungen und Rolf Zuckowski gehört. Mit der Musical-Ausbildung war schon Gesang/Tanz/Schauspiel der Traum. Dann bin ich auf der AIDA als Solistin aufgetreten und habe da viel deutschen Pop, Schlager und Helene Fischer gesungen. Das hat mir unglaublich viel Spaß gemacht und mich selbst auch am meisten mitgenommen. Das wollte ich dann mit eigenen Songs machen, anstatt wie beim Musical jemand anderes zu spielen. So bin ich komplett beim Schlager gelandet und mein Herz hängt total daran. Heutzutage sind Schlager und Pop ja auch so dicht beieinander. Aber: Ich höre auch manchmal Kontra K, beim Sport. Manchmal braucht man auch einfach einen anderen Titel. Ich bin froh, dass es unterschiedliche Musikstile gibt.

Apropos Sport: Früher hast Du bei TV-Boxkämpfen die Nationalhymne gesungen. Denkt man da vorher mal kurz an Sarah Connor und ihren Blackout und lernt den Text besonders gut?

Ich war dabei immer total aufgeregt. Man singt da A capella, jeder kennt den Text – in der Halle und auch die Menschen vor dem Fernseher. Da kommt einem schon mal der Gedanke, was passiert, wenn man irgendwas nicht richtig macht. Das ist gruselig, aber mit zum Glück nie passiert. Man kann den Text ja auch und irgendwann verlässt man sich auf das Gefühl. Aber ich war immer sehr aufgeregt – wäre ich auch jetzt noch. Das gehört aber dazu. Lampenfieber braucht man.

Du bist mit dem Fußball-Trainer Frank Fröhling (43) zusammen, bist selbst Schlagersängerin. Kürzlich seid ihr nach Essen gezogen, auch wegen des Jobs deines Mannes beim FC Schalke. Dort arbeitet er inzwischen nicht mehr. Wie geht man als Familie mit dem kurzlebigen Geschäft um?

Wir gehen damit relativ gut mit um. Wir haben uns in Hamburg kennengelernt, als er noch beim HSV war. Hamburg ist meine Heimat – vorher war ich zwar auch viel unterwegs, aber hatte immer noch meine Wohnung dort. Jetzt bin ich erstmals wirklich dort weggezogen. Aber wir fühlen uns im Ruhrgebiet sehr wohl und bleiben auch erstmal hier. Mal gucken was kommt, als Fußball-Trainer kann man nichts planen. Aber wir werden auch Aufgrund unseres Sohnes versuchen, irgendwo über kurz oder lang eine Basis zu finden. Wo genau, wissen wir noch nicht. In seinem Job kann schnell was passieren. Ich kann in meinen Job Gott sei Dank von überall ausführen.

Seit rund 15 Monaten bist Du Mutter – hat das die Musik verändert?

Eventuell schon ein bisschen. In der ersten Zeit denk ich schon, ja. Es ist ein bisschen bewusster geworden und so, dass mich bestimmte Themen und Songs nicht mehr so ansprechen wie vor ein paar Jahren. Vielleicht hat das damit zu tun, dass ich eine Familie gegründet habe, angekommen bin. Es ist wichtiger geworden, dass der Hörer der Lieder auch eine Geschichte erzählt bekommt.

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Schlagersängerin Saskia Leppin und Fußball-Trainer Frank Fröhling (hier im September 2017 in Hamburg) sind Eltern eines Sohnes.

In „Unser für immer“ hast Du deinen Mann und Sohn besungen. Singt sich so ein Lied auf der Bühne anders?

Der ist super super privat. Auf der Bühne konnte ich das Lied wegen Corona noch gar nicht singen, nur bei Instagram-Konzerten. Das ist natürlich dann etwas sehr Intimes und Besonderes. Da wünscht man sich schon, dass man die Leute damit wirklich berührt. Aber das ist bei jedem Song so.

Dein Mann ist nicht nur Fußball-Trainer, sondern offenbar auch Fotograf. Er hat die aktuellen Pressfotos geschossen.

Ja, das hat sich einfach so ergeben. Wenn er die Zeit hat, unterstützt und begleitet er mich immer. Irgendwann haben wir uns mal eine bessere Kamera gekauft – ihm mach das Spaß und er hat auch ein Auge dafür. Außerdem finde ich es ganz wichtig und toll, wenn derjenige, der einen fotografiert, einen auch kennt. Und weiß, wie man am besten wirkt. Er war dann beim Videodreh dabei und hat ein paar Fotos gemacht. Die haben wir dann genommen.

Aktuell hat er etwas mehr Zeit, genießt man das auch ein bisschen, wenn er gerade keinen Job hat?

Die erste Zeit in Essen und nach der Geburt war er sehr eingespannt. Das weiß man aber vorher. Natürlich freut man sich, wenn man mehr Zeit miteinander hat und genießt das sehr. Es ist ein bisschen schade, dass wir jetzt coronabedingt nicht wegfahren können – aber das geht ja allen so. Wenn es dann wieder ein bisschen weniger Zeit ist, genießen wir das auch. Beides hat Vor- und Nachteile. Aber mal steckt der eine zurück, mal der andere – das ist in einer Ehe ganz wichtig. Am Ende ziehen wir beide an einem Strang.

Hast Du ihm mal eine CD in die Hand gedrückt, für die Kabinenparty nach einem Sieg?

(lacht). Ich glaube schon, dass meine Songs da ab und zu mal eingebracht werden, definitiv. Ich weiß nicht, ob die Mannschaft meine Songs in der Kabine hört, aber sie wurden sich mal eingebracht.

Beim HSV war Dein Mann Co-Trainer von Markus Gisdol, der inzwischen beim 1. FC Köln arbeitet. Gibt es da noch Kontakt?

Ja, die beiden sind gut befreundet und werden auch immer in Kontakt bleiben. Wir drücke Markus natürlich ganz fest die Daumen, dass er mit dem FC noch ordentlich Punkte holt.