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Ab 2024 ist SchlussTV-Sender stellt linearen Betrieb in Deutschland ein

Ein junger Mann sitzt mit einer Fernbedienung vor dem Fernseher.

Ein junger Mann sitzt mit einer Fernbedienung vor dem Fernseher. Der Sender Servus TV stellt seinen linearen Betrieb ein.

Aus für Servus TV: Der Sender stellt ab 2024 seinen linearen Betrieb in Deutschland ein.

Schon 2016 sollte Servus TV aus dem deutschen Fernsehangebot gestrichen werden. Damals hieß es bereits, dass der Sender nur unnötig viel Geld verbrenne und sich die Fortsetzung nicht rentieren würde. Doch man ruderte zurück und der Sender lief wie gewohnt weiter.

Im selben Jahr stand der Sender, der zu einem Tochterunternehmen der Red Bull GmbH gehört, fast vor dem endgültigen Aus. Mitarbeitende wollten einen Betriebsrat gründen, was dem mittlerweile verstorbenen Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz so gar nicht gefiel. Die Lage beruhigte sich jedoch und die Pläne wurden wieder verworfen.

Servus TV ab 2024 nicht mehr im deutschen Fernsehen

Dieses Mal soll endgültig Schluss sein. Wie Servus TV gegenüber dem Branchenmagazin „DWDL“ bestätigt hat, stellt der Sender zum Ende des Jahres seinen linearen Betrieb in Deutschland ein. „ServusTV setzt ab 2024 seinen Fokus in Deutschland auf die digitale Verbreitung über die Videoplattform ServusTV On“, wird der Sender dort zitiert.

Zukünftig wolle sich der österreichische Privatsender verstärkt auf seinen Heimatmarkt fokussieren. Dort würde das Programm weiterhin linear und digital verbreitet.

Kurz zuvor wurde das Sender-Aus in Deutschland von einer Springer-Sprecherin gegenüber „Meedia“ bestätigt: „Welt hat das Projekt Servus TV Deutschland gerne begleitet und bedauert daher die strategische Entscheidung von Servus TV, seinen linearen Sendebetrieb Deutschland einzustellen und sich ab dem kommenden Jahr wieder verstärkt auf seinen Heimatmarkt in Österreich zu konzentrieren.“

Anfang 2023 hatte man versucht, dem Sender mit einem neuen Vorabend-Programm neues Leben einzuhauchen. Seitdem beliefert Welt den Sender mit Nachrichten.

Ab Juli soll es hier aber bereits Kürzungen geben, heißt es bei „DWDL“. Statt ab 18 Uhr sollen die Welt-Nachrichten dann erst ab 19.20 Uhr ausgespielt werden. (mb/ls)