Sie wollte nicht mehr leben, überwand dann jedoch ihre Krankheit. Jetzt hat sich die Tochter von Markus Söder, Gloria-Sophie Burkandt, unters Messer gelegt.
Gloria-Sophie BurkandtTochter von Markus Söder spricht über Krankheit und OP – „Wollte nicht mehr leben“
„Ich hörte auf zu essen. Wollte lieber sterben“ – es sind emotionale, schockierende Worte, die Gloria-Sophie Burkandt wählt. Denn sie sprach offen über ihre Krankheit. Die Tochter von Markus Söder litt lange unter Magersucht, schaffte dann endlich die Wende.
Jahrelang hatte sie ihre Krankheit verheimlicht, selbst vor ihren Eltern. Doch damit ist Schluss.
Markus Söder: Seine Tochter war magersüchtig und wurde nun operiert
Lange Jahre war die 24-Jährige magersüchtig und auch wenn sie die Krankheit mittlerweile überwunden hat, machte sie der Blick in den Spiegel nicht glücklich. Deshalb hat sie sich jetzt operieren lassen, wie sie gegenüber „Bild“ verriet:
„Ich hatte gestern eine OP, weil ich durch die Magersucht so schlaffe Haut am Bauch bekommen habe. Das ging auch mit einer Stunde Sport am Tag nicht weg.“
Auch über Beginn ihrer traurigen Geschichte sprach sie in dem Interview: „Als Kind war ich dick, impulsiv, immer die Lauteste. Ich wollte die Welt erobern, fand alles spannend. Bis ich merkte, dass mein Verhalten nicht ins Gesellschaftsbild passte. Ich wurde gemobbt. Also unterdrückte ich mein wahres Ich – und wurde krank.“
Doch es wurde sogar noch schlimmer, wie sie weiter erzählte: „Ich wog 59 Kilogramm bei einer Größe von 1,85 Meter. Ich hörte auf zu essen. Wollte lieber sterben, als mich immer weiter selbst abzulehnen. Ich wurde immer dünner, aß gefühlt nur alle zwei Monate. Hunger war das einzige Gefühl, das ich noch spüren konnte. Ich empfand überhaupt keine Freude mehr.“
Hier kannst du einen Instagram-Beitrag von Gloria-Sophie Burkandt sehen:
Zu Beginn des Jahres (2023) nahm sie dann jedoch wieder zu und war damit sehr glücklich: „Kuchen, Nudeln, Schnitzel. Ich aß alles, was ich als Kind schon liebte. Und mir gefällt, was ich im Spiegel sehe.“
Doch trotz (gesunden) 15-Kilo mehr und Zufriedenheit, störte sie ein Detail, wie sie verriet: „Mein Körper sah durch das ständige Zu- und Abnehmen aus wie der Körper einer 40-jährigen Frau. Er hat durch die Magersucht jedes Essen, selbst gesunde Fette, im Körper eingelagert. Ich hatte einen runden Bauch, weil mein Körper nur noch ganz schlecht verdaute, da ich über viele Jahre nur sehr unregelmäßig gegessen habe.“
Dr. Nikolaus Raab aus einer Münchner Klinik habe sie während ihrer Essstörung nicht nur begleitet und versucht, ihr aus der Krankheit herauszuhelfen, sondern sie auch operiert.
„Es wurde eine Faser- und Plasma-Straffung vorgenommen. Ich möchte einfach wieder den Körper einer 24-Jährigen haben und die Folgen und den Schmerz meiner Vergangenheit nicht mehr täglich sehen müssen, wenn ich mich nackt im Spiegel betrachte. Es erinnert mich täglich daran, wie sehr ich mich durch die Essstörung kaputt gemacht habe“, erklärte sie den Eingriff.
Und nun ist für die 24-Jährige Bettruhe angeordnet! Eine Woche lang soll sie, so der ärztliche Rat, so ruhig wie möglich liegen und muss anschließend einen speziellen Anzug tragen, um die Genesung zu beschleunigen.