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„Mir wurde viel zu oft weh getan“Ex-„Sommerhaus“-Star muss sich in Psychiatrie einweisen lassen

Eigentlich sollte Eric Stehfest Anfang November 2024 beim Promi-Boxkampf „Fame Fighting 2“ im Ring stehen. Jetzt muss sich der Ex-„Sommerhaus“-Star jedoch intensiver mit seiner paranoiden Schizophrenie auseinandersetzen und diese ambulant behandeln lassen.

von Frederik Steinhage  (ste)

Eric Stehfest (35) ließ sich in eine ambulante Psychiatrie einweisen, um seine paranoide Schizophrenie behandeln zu lassen. Für Eric Stehfest waren die jüngsten Monate durchaus turbulent. Noch im Sommer war der 35-Jährige Teil der Jubiläumsstaffel des Dschungelcamps, bei welchem er an Tag 14 von seinen Mitstreitenden rausgewählt wurde. Im letzten Jahr war er gemeinsam mit seiner Frau Edith im „Sommerhaus der Stars“ zu sehen.

Als Nächstes sollte für den ehemaligen GZSZ-Darsteller eigentlich das Event „Fame Fighting“ 2 anstehen, bei welchem er gegen „SIXX PAX“-Stripper Marvin Manson antreten soll. Doch nun könnte Stehfest seine mentale Gesundheit einen Strich durch die Rechnung machen. Wie die Dschungel-Legende gegenüber „Bild“ berichtete, habe er mit der Diagnose paranoide Schizophrenie bereit seit Kindheitstagen zu kämpfen, sich aber erst jetzt dazu entschieden, diese medizinisch behandeln zu lassen.

Eric Stehfest auf Instagram: „Mir wurde viel zu oft weh getan“

Seit zwei Wochen befindet sich Stehfest bereits in ambulanter Behandlung und ist von 7 Uhr morgens bis 15 Uhr täglich in der Klinik. Darüber hinaus wird die Erkrankung des Reality-Darstellers auch mit Medikamenten behandelt – 18 Tage, bevor er in den Boxring steigen soll. Auf Instagram gibt Stehfest nun einen Einblick, wie sich das Leben mit paranoider Schizophrenie anfühlt, betont dabei aber auch, dass er „weit davon entfernt“ sei, ein „Psychopath“ zu sein.

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Auf dem Post, unter welchem der Text zu finden ist, ist ein Gemälde zu sehen, auf welchem Stehfest in Box-Montur in einem heruntergekommenen Gebäude zu erkennen ist. Darauf ist der Schriftzug „Diagnose: Paranoide Schizophrenie“ eingefügt worden. „Was hier aussieht wie das Cover für ein neues Musikalbum, ist für mich grausame Realität geworden“, eröffnet Stehfest seine Ausführungen und betont weiter, dass das künstlerische Verarbeiten seiner Erkrankung seine „Überlebensstrategie Nummer 1“ ist.

Als seine zweite Überlebensstrategie benennt der ehemalige Sommerhaus-Teilnehmer das Totschweigen seiner Erkrankung gegenüber anderen. Die sei zwar „nicht gesund“, aber leider hält man „tragischerweise jeden um sich herum für eine potenzielle Gefahr“.

Stehfest erklärt weiter, dass man ständig in der Angst lebe, für seine Fehler zur Rechenschaft gezogen zu werden und zusätzlich regelmäßig mit Verlustängsten bezüglich geliebter Personen konfrontiert zu sein.

Hier kannst du dir den Post auf Instagram selbst anschauen:

Weiter erklärt der Schauspieler, ihm wurde „viel zu oft weh getan“ und seine „Grenzen wurden nicht nur überschritten, sie wurden abgerissen und verbrannt“. Doch im weiteren Verlauf des Textes wird deutlich, dass Stehfest kein Interesse daran hat, nach Verantwortlichen für das Ausbrechen seiner Erkrankung zu suchen. „Ich möchte lieben, was ich liebe und behalten, was ich mir aufbaue“, macht Stehfest deutlich.

Auch seine abschließenden Worte lesen sich hoffnungsvoll: „Der wahre Eric, der sensible, lustige, warme, kindliche, lebhafte Eric, war und ist immer schon der Stärkste gewesen“.