Die brutale Netflix-Serie "Squid Game" ist momentan in aller Munde. Jeder schaut sie, jeder spricht über sie. Und jetzt wird sie sogar Realität.
Brutaler Netflix-Hype wird real„Squid Game“ auf dem Schulhof – Verlierer zusammengeschlagen
Köln. Die koreanische Drama-Serie „Squid Game“ ist seit September 2021 weltweit auf Netflix veröffentlicht. In über 90 Ländern ist sie in der Top 10 der Netflix Serien bereits auf Platz 1. Nun wird das brutale Treiben Wirklichkeit.
In Belgien soll es zu gewalttätigen Eskalationen unter Schülern gekommen sein. In den Arabischen Emiraten soll die Serie mit ausgewählten Bewerberinnen und Bewerbern nachgespielt werden...
In der Serie treten 456 hochverschuldete Spielerinnen und Spieler in sechs koreanischen Kinderspielen gegeneinander an. Dabei wird es sehr blutig und grausam. Den Gewinner erwartet ein riesiges Preisgeld in Höhe von 45,6 Milliarden Won – mit dem er all seine Schulden auf einen Schlag begleichen könnte. Für den Ablauf der Spiele sind dubiose Masken-Figuren verantwortlich.
„Squid Game“: Verlierer werden auf Netflix hingerichtet
Was sie jedoch nicht wissen: ihr Einsatz ist tödlich. Denn die Verlierer werden sofort hingerichtet.
Es spielt also jeder gegen jede und jeden. Und zwar um nichts weniger als um Leben und Tod. Nur der letzte Überlebende geht mit dem ersehnten Preisgeld nach Hause. Pro totem Mitspieler steigt die Summe.
„Squid Game“: Netflix-Serie brutal auf Schulhof nachgespielt
In Belgien soll die Imitation der Serie „Squid Game“ zu einem Gewaltausbruch geführt haben: Dort wurde die blutige Story auf einem Schulhof nahe der französischen Grenze nachgespielt, berichtet unter anderem der „Stern“.
Die Minderjährigen sollen die Szenen aus Squid Game in die Realtität übertragen haben. Mit schlimmen Folgen: „Die Verlierer und Verliererinnen wurden von den anderen verprügelt“, berichtet der Stern. Das Drehbuch führte also offenbar dazu, dass Minderjährige zusammengeschlagen wurden...
Das beunruhigt wohl auch pädagogisches Personal in Großbritannien: Dort hatten Lehrer laut einem Bericht im „Independant“ Lehrer Eltern darum gebeten, dass sie ihre Kinder die Serie nicht gucken lassen. Man habe Angst vor gewalttätigen Szenen aus „Squid Game“.
„Squid Game“: Netflix-Adaption in Arabischen Emiraten als Spiel
Der Netflix-Trend „Squid Game“ wird auch an einem anderen Ort der Welt zur Realität. Die Vereinigten Arabischen Emirate veranstalten die erste real-life Version des Serien-Hypes, in dem die Spieler ihr Können unter Beweis stellen. Darüber berichtete jetzt das Portal „Koreaboo“.
Am 12. Oktober 2021 veranstaltet das Korean Cultural Center in Abu Dhabi das "KCC Squid Game Event", für welches sich über 300 Menschen beworben haben. Jedoch dürfen nur zwei Gruppen von jeweils 15 Männern und Frauen teilnehmen.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden die gleichen Kostüme tragen, die in der Serie getragen werden. Das Event beinhaltet ebenfalls sechs Spielrunden, vier davon sind aus der Serie entnommen. Zwei wesentliche Unterschiede gibt es:
- Natürlich wird niemand in den Spielen verletzt und es wartet auch kein Preisgeld auf den Gewinner.
- Anstatt richtiger Waffen werden Spielzeug Pistolen verwendet.
Das Ziel des Events ist es, Interesse an der koreanischen Kultur wecken. Das Spielen der bekannten koreanischen Kinderspiele soll die Bevölkerung der Vereinigten Arabischen Emirate dazu bringen, mehr über die koreanische Kultur lernen zu wollen. (mne)