Dame Maggie Smith, bekannt durch die „Harry Potter“-Filme und „Downton Abbey“, ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Wie die BBC berichtet, veröffentlichten ihrer Söhne eine Erklärung: „Mit großer Trauer müssen wir den Tod von Dame Maggie Smith bekannt geben.“ Sie sei am Freitagmorgen in London „friedlich im Krankenhaus verstorben“. Eine genaue Todesursache wurde nicht bekannt, Smith wurde 89 Jahre alt.

Smith wurde 1934 in Essex geboren und begann ihre Karriere in den 1950er Jahren auf der Bühne, wo sie schnell für ihre bemerkenswerte Fähigkeit bekannt wurde, jede Figur mit scharfem Witz und großem Charisma zu spielen. Bald schon zählte sie zu den meistgefragten Bühnen- und Filmdarstellerinnen ihrer Generation. Smith gewann im Laufe ihrer Karriere zwei Oscar, 1970 als beste Hauptdarstellerin für „Die besten Jahre der Miss Jean Brodie“ und 1979 als beste Nebendarstellerin für „Das verrückte California-Hotel“. 1990 zählte sie zu den ersten Schauspielerinnen, die von Königin Elizabeth II. in den Ritterstand erhoben wurde.

Dame Maggie Smith: Oscar-Preisträgerin und Publikumsliebling

Ihre bekanntesten Rollen spielte sie dann bereits im höheren Alter: In der „Harry Potter“-Filmreihe verkörperte sie die furchterregende Lehrerin Professorin McGonagall, die das Haus Gryffindor leitet und Albus Dumbledore als stellvertretende Schulleiterin zur Seite steht. In der Historiendrama „Downton Abbey“ avancierte sie in der Rolle der bissigen und steifen Lady Violet Crawley zum heimlichen Star der Serie über englische Aristokraten.

Smith war von 1975 bis zu seinem Tod im Jahr 1998 mit dem Dramatiker Beverley Cross verheiratet. Zuvor war sie mit dem Sherlock-Holmes-Darsteller Robert Stephens verheiratet, der auch ihr Co-Star in „Die besten Jahre der Miss Jean Brodie“ gewesen war. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor: die Schauspieler Chris Larkin (“Master & Commander - Bis ans Ende der Welt“) und Toby Stephens (“James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag“). (tsch)