Am Samstag will Stefan Raab gemeinsam mit Michael „Bully“ Herbig „gegen irgendson Schnulli“ gewinnen. Warum der Titel seines neuen Formats eine bewusste Provokation und Raab entgegen anderer Meinungen weder arrogant noch schlecht im Verlieren sei, verriet der Entertainer nun in einem Interview.
ArroganzvorwurfStefan Raab: „Wenn es um was geht, dann muss man mit solchen Mitteln spielen“
„Jeder weiß, ich bin kein schlechter Verlierer“, glaubt Stefan Raab. Im RTL-Interview anlässlich seiner neuen Show „Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli“ (Samstag, 21. Dezember, 20.15 Uhr, bei RTL) stellt der Moderator klar: „Wenn man sich ärgert, nachdem man verloren hat, dann ist man kein schlechter Verlierer, sondern dann ist man ein guter Verlierer.“
Ein schlechter Verlierer sei derjenige, „der sich nach dem Verlieren eines Spiels nicht ärgert“.
Stefan Raab ist für seinen Ehrgeiz bekannt
Der für seinen Ehrgeiz bekannte Entertainer hat sich vorgenommen, im neuen Format gemeinsam mit Michael „Bully“ Herbig den Sieg zu holen. Seine wohl nicht ganz ernst gemeinte Ankündigung: „Ich sage mal für alle Leute, mit denen ich zusammenarbeite, bete ich jetzt schon. Ja, dass ich am 21. zusammen mit Bully nicht verliere, weil sonst ist Weihnachten und Silvester gelaufen und nicht nur für mich.“
Auch zum - laut Kritikern herablassenden - Namen der Sendung äußert sich Raab: „Natürlich sind wir nicht arrogant. Der, der mich kennt, der weiß es. Aber wenn es um was geht, dann muss man auch mit solchen Mitteln spielen.“
Zunächst sei der Titel nur „ein Gag“ gewesen, letztlich halte der 58-Jährige aber gerade die Provokation für einen Erfolgsgarant: „Manchmal ist es ja so, wie bei einem Song. Manchmal ist es das eine Wort. Oder die eine kleine Melodie in dem Song, die das Ding zum Hit macht. Und man weiß gar nicht, warum. Ich hoffe, dass der Titel schon reicht.“
Das Konzept von „Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli“ erinnert stark an Raabs ProSieben-Klassiker „Schlag den Raab“: Wie RTL mitteilte, treten Herbig und Raab gemeinsam in einen Wettstreit mit einem nicht-prominenten Kandidaten. Elton übernimmt als Spielleiter, kommentiert werden die Spiele von Frank Buschmann. Zu gewinnen gibt es 250.000 Euro. (tsch)