Egal ob bei „Let's Dance“, in der Jury von „Das Supertalent“ oder in ihren Anfangszeiten in Interviews mit Britney Spears und Kylie Minogue - Sylvie Meis verbrachte die meiste Zeit ihres Lebens in der Öffentlichkeit. Dabei musste sie sich durch verschiedenste Widrigkeiten kämpfen, welche definitiv ihre Spuren hinterlassen haben.
„Ich hatte Todesangst“Sylvie Meis lässt ihren bewegten Lebensweg Revue passieren
Mehr als zwanzig Jahre lang steht Sylvie Meis mittlerweile bereits in der Öffentlichkeit und hat sich dabei durch Dutzende Formate, Moderationen und andere Auftritte gearbeitet. Die Niederländerin darf sich zudem Inhaberin einer eigenen Schmuckmarke und Kreativchefin einer eigenen Sublinie von „Hunkemöller“ nennen.
Auch ihr Liebesleben und ihr Kampf gegen den Brustkrebs fand öffentlich statt. Mittlerweile gehört sie zu den bekanntesten Frauen Europas und muss sich mit dieser Position täglich selbst arrangieren.
In einem Interview mit der „Bild“ spricht Meis unter anderem über ihre heutige Einstellung zu Geld, ihren Umgang mit der Bekanntheit und auch ihren Kampf mit dem Brustkrebs.
Sylvie Meis im Interview: „Ich habe den Glauben an die große Liebe nicht verloren“
Auch wenn Meis im Laufe ihrer Karriere schon viele Hindernisse überwinden musste, bleibt der Kampf, welchen sie 2009 gegen den Brustkrebs kämpfen musste, wohl nach wie vor die größte Herausforderung ihres Lebens. Noch heute wird sie emotional, wenn sie auf das Thema angesprochen wird.
Unter Tränen berichtet sie im Interview, wie sie die damalige Lage erlebt hat. „Ich hatte Todesangst“, erzählt sie der Zeitung und berichtet weiter: „Ich denke jeden Tag an den Krebs. Die Krankheit hat mich zu einer anderen Sylvie werden lassen.“
Die größte Veränderung sieht die Moderatorin besonders in ihrer persönlichen Emanzipation von ihrem damaligen Ehemann und Fußballer Rafael van der Vaart, von welchem sie sich im Dezember 2013 scheiden ließ. Laut Meis sind die beiden inzwischen gute Freunde. „Rafaels neue Partnerin Estavana ist wunderbar. Wir feiern alle zusammen Damians Geburtstag und sind eine fröhliche Patchworkfamilie geworden.“
Das Model selbst schaffte es allerdings auch in ihrer zweiten Ehe nicht dauerhaft glücklich zu werden. Im Februar 2023 machte sie die Trennung vom deutschen Künstler Niclas Castello öffentlich, ist aber mittlerweile wieder an den deutschen Unternehmer Patrick Gruhn vergeben.
„Ich habe den Glauben an die echte, große Liebe nicht verloren“, erzählt sie im Interview.
Sylvie Meis: „Ich habe viel Geld verdient“
Wer so lange eine Person von öffentlichem Interesse ist, muss sich zwangsläufig einen Umgang mit dem großen Druck aneignen, welcher damit einhergeht. „Natürlich gibt es Momente, in denen ich traurig bin, wenn es privat oder beruflich nicht gut läuft. Dann würde ich mir am liebsten eine Decke über den Kopf ziehen. Das geht aber nicht. Ich möchte meine Würde nicht verlieren. Also gehe ich hocherhobenen Hauptes aus dem Haus und strahle“, erklärt die 46-Jährige.
Für ihre „Rolle“ in der Öffentlichkeit ist das Model durchaus bereit, Opfer zu bringen und sich selbst einzuschränken. So sei ihre Ernährung ihr wichtigstes Grundgerüst, um im Alltag zu funktionieren. „Gestern hatte ich ein Eis. Auch Pasta und Pizza sind mal erlaubt. Heute gibt es nur Salat mit Fisch. Ich habe demnächst ein Shooting für Aldi, dafür will ich in Form sein“, erzählt die Moderatorin.
Ein eisernes Selbstverständnis legt Meis auch bezüglich ihrer Finanzen an den Tag. Zwar habe sie „viel Geld verdient“, lege aber auch einen „hohen Lebensstandard“ an den Tag, welcher finanziert werden müsse.