Der „Tatort“ am Sonntagabend gehört für viele Deutsche zum Pflichtprogramm. Seit über 40 Jahren begeistert der 90-minütige Krimi in der ARD die Zuschauerinnen und Zuschauer.

Dabei ist die Vorfreude auf den Ausklang des Wochenendes nicht bei jeder „Tatort“-Ausgabe gleich groß. Das liegt vor allem an den aktuell 39 Kommissarinnen und Kommissaren, die in den jeweiligen Städten im Dienst sind.

Tatort: Welche Kommissarinnen und Kommissare sind in Beziehungen?

Besonders die persönlichen Charaktereigenschaften hinter den Ermittlerinnen und Ermittlern reizen viele „Tatort“-Fans. So unterschiedlich diese auch sein mögen: Der Job dürfte bei nahezu allen an erster Stelle stehen. Ein geregeltes Familienleben und eine intakte Beziehung scheinen daher eher Mangelware zu sein.

Und tatsächlich! Nimmt man den Beziehungsstatus der Ermittlerinnen und Ermittlern genauer unter die Lupe, fällt auf: Nur wenige Charaktere leben in einer Beziehung.

Hier erfahren Sie, wer das ist:

1. Die Berliner Kommissarin Susanne Bonard (Corinna Harfouch) ist glücklich liiert. Ihr Mann Kaya Kaymaz ist Richter, zusammen haben die beiden einen Sohn namens Tom.
2. Auch Köln-Ermittler Freddy Schenk (Dietmar Bär) ist verheiratet. Die Mutter seiner beiden Töchter wird im „Tatort“ zwar oft erwähnt, war im TV jedoch noch nie zu sehen. Die Töchter des Paares Sonja und Melanie hingegen schon. Sonja Schenk, die ältere, gespielt von Natalie Spinell, war zuletzt im „Tatort – Kinder der Gewalt“ (1999) zu sehen. Ihre jüngere Schwester Melanie Schenk, gespielt von Karoline Schuch, tauchte in der Zeit von 2001 bis 2010 in insgesamt sechs Fällen auf. 
3. Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher), Kommissarin im „Tatort“ aus Zürich, wohnt zusammen mit Lebensgefährte Milan Mandic in einer gemeinsamen Wohnung. Beruflich ist er Sternekoch.
4. Die Ermittlerin Anaïs Schmitz (Florence Kasumba) aus Göttingen ist mit Rechtsmediziner Daniel Schmitz (Daniel Donskoy) zusammen. Zuletzt sahen die Zuschauerinnen und Zuschauer jedoch eine kriselnde Partnerschaft.

Heißt unterm Strich: Vier Kommissarinnen und ein Kommissar leben in festen Beziehungen – eine verdammt schlechte Quote. Liebesleben und Polizeiarbeit scheinen sich nicht gut zu vertragen.

Im Jahr 1970 wurde der erste „Tatort“ im WDR ausgestrahlt. „Taxi nach Leipzig“ heißt die Folge, in der Paul Trimmel als Hauptkommissar aus Hamburg fungiert. In einem seiner Fälle lernt der Witwer Gaby Montag kennen, in die er sich verliebt und die schließlich bei ihm einzieht.

Und das, obwohl Trimmel sich nach dem Verlust seiner Verlobten Ilse Ritter – die während des Kriegs bei einem Bombenangriff in Hamburg starb – vorgenommen hatte, sich nie wieder zu binden.