Das Aus der Ampelkoalition beunruhigt Thomas Gottschalk und Mike Krüger. In ihrem Podcast „Die Supernasen“ sprechen sie über die Zukunft des Landes - und ihre Pläne, diese selbst durch eine Parteigründung mitzugestalten.
Thomas Gottschalk mahnt im PodcastOhne Ampel „gilt automatisch rechts vor links“
„Die Leute waren einfach mit den bestehenden Verhältnissen unzufrieden und haben sich gedacht, da muss sich was ändern“, resümiert Thomas Gottschalk zwei Wochen nach der US-Präsidentschaftswahl. Er habe von vielen unglücklichen Menschen gelesen, erzählt der ehemalige ZDF-Moderator in seinem Podcast „Die Supernasen“: „Die schreiben: Wir waren ja so schön auf dem Weg mit Integration und mit Gendern und so weiter, und jetzt ist alles wieder in Gefahr mit dem Trump.“
Auch das aktuelle politische Beben hierzulande beschäftigt Gottschalk und seinen Podcast-Partner Mike Krüger. Letzterer berichtet: „Unsere erste, einzige und wahrscheinlich auch letzte Ampel ist tatsächlich abgeschaltet worden.“ Gottschalk verweist prompt auf die Straßenverkehrsordnung: „Wenn die Ampel abgeschaltet ist, gilt doch automatisch rechts vor links, oder?“ Dieser Einwurf scheint Krüger zu verunsichern: „Oh, oh! Da sollten wir alle noch mal drüber nachdenken, ob wir das so beibehalten“, mahnt er. Gottschalk ergänzt: „... oder ob wir das nicht noch berichtigen können in irgendeiner Form.“
ZPD: Gehen Gottschalk und Krüger nun in die Politik?
Einen möglichen Lösungsansatz präsentieren die beiden Podcaster dann auch gleich selbst: „Thomas und ich, wir reden ja nicht nur einfach Quatsch vor uns hin, sondern wir denken auch darüber nach, wie man was ändern könnte“, erklärt Krüger. Schließlich, führt der Sänger sarkastisch aus, seien die beiden Männer „ja bekannt dafür, dass sie nicht irgendwo in der Vergangenheit rumdümpeln, sondern wir stehen für Zukunft, Moderne, für die Verbindung mit jungen Leuten“.
Aus diesem Grund kündigen Krüger und Gottschalk - wohl eher scherzhaft - an, eine eigene Partei ins Leben rufen zu wollen: „Wir müssen zukunftsorientierter und viel moderner werden. Wir wollen unsere Partei ZPD, also Zukunftspartei Deutschlands, nennen“, offenbart Krüger. Gottschalk fügt hinzu: „Wir haben die Zukunft fest im Griff und sind natürlich auch bereit, uns dieser Zukunft zu stellen. Wir sind noch neugierig auf die Zukunft, was man uns alten Männern ja immer abspricht, aber das ist nicht wahr.“ (tsch)