Bereits in jungen Jahren startete Keira Knightley in Hollywood durch. Neben viel Lob über ihre Darbietungen wurden auch Gerüchte über eine Essstörung zum ständigen Begleiter. Wie belastend diese Spekulationen für die Schauspielerin waren, gab sie nun in einem Interview preis.
„Wie bei einem Trauma“So verzweifelte Keira Knightley an Gerüchten über Essstörung
Wenn man mit gerade einmal 17 Jahren in Hollywood durchstartet, dann prasselt einiges auf einen ein. Davon kann Keira Knightley ein leidvolles Lied singen. Dank ihrer Rolle im Kinoerfolg „Kick It Like Beckham“ stand die Schauspielerin 2002 bereits als Teenagerin im internationalen Rampenlicht. Neben Lobeshymnen über das schauspielerische Talent von Knightley geriet die damals junge Frau aber auch regelmäßig ins Zentrum wilder Spekulationen.
Nicht selten attestierte man ihr in Boulevardmedien eine Essstörung. „Ich wusste, dass das nicht der Fall war“, erinnerte sich die heute 39-Jährige im Gespräch mit der Zeitung „The Times“ nun an den Anfang der Nullerjahre zurück. „Ich wusste, dass ich aß.“ Doch trotz dieser Gewissheit hinterließen die permanenten Spekulationen über ihr Körperbild bei Knightley tiefe psychische Narben. Mit 22 Jahren nahm sie sich sogar eine Auszeit von ihrem Job. Zuvor hatten Ärzte eine posttraumatische Belastungsstörung festgestellt.
Keira Knightley: Immer wieder wurden Gerüchte über Magersucht laut
Heute könne sie sich kaum an die schlimmen Erfahrungen von damals erinnern. „Wie bei einem Trauma erinnere ich mich nicht daran“, beschrieb Knightley. Nur Bruchstücke flackern hin und wieder auf, das meiste aber habe sie verdrängt. Es sei eine „sehr körperliche Erinnerung“, gab die Schauspielerin zu Protokoll.
Obwohl sich Keira Knightley damals mehrfach öffentlich von einer vermeintlichen Magersucht distanzierte, kamen immer wieder Gerüchte auf. Ein Erlebnis sei dabei besonders prägend gewesen, wie Knightley sagte. Demnach sei sie nach der Klinikeinweisung ihrer Schauspielkollegin Mary-Kate Olsen wegen Magersucht im Rahmen eines Pressetermins danach gefragt worden. Der Fragesteller habe dabei assoziiert, dass sich Olsen dafür schämen sollte, Hilfe zu ersuchen. „Das hat mich sehr bewegt. Dabei ging es nicht einmal um mich, sondern um sie“, so Knightley. (tsch)