Ohrfeigen-EklatSollte Will Smith festgenommen werden? Oscar-Produzent verrät brisante Details

Sean Combs (l-r), Will Smith und Tyler Perry unterhalten sich bei der 94. Verleihung der Academy Awards in Hollywood, nachdem Smith wutentbrannt auf die Bühne gelaufen war und seinem Kollegen Ch. Rock eine Ohrfeige gegeben hat.

Will Smith, hier in der Nacht auf Montag, 28. März 2022, hätte von der Polizei festgenommen werden können.

Nach Will Smiths Ohrfeige gegen Chris Rock während der Oscar-Preisverleihung hat sich nun erstmals der Produzent der Oscar-Show zu Wort gemeldet.

Will Packer (47), der Produzent der Oscar-Show, hat sich erstmals öffentlich zu dem Ohrfeigen-Eklat bei den 94. Academy Awards geäußert.

Die Polizei habe in der Oscar-Nacht (Montag, 28. März 2022) deutlich vermittelt, dass sie Will Smith (53) wegen „Körperverletzung“ hätte festnehmen können, sagte Packer in der Sendung „Good Morning America“.

Nach Ohrfeigen Eklat: Polizei hätte Will Smith festnehmen können

Die Polizei habe dem Komiker Chris Rock (57) dargelegt, dass er Anzeige gegen Hollywood-Schauspieler Smith erstatten könnte. Rock habe dies aber abgelehnt, sagte Packer. Auszüge aus dem Interview wurden am Donnerstagabend von dem Sender ABC veröffentlicht.

Das gesamte Gespräch mit Packer sollte am Freitagmorgen ausgestrahlt werden. Smith hatte Rock bei der Show auf der Bühne eine schallende Ohrfeige verpasst, nachdem der Komiker einen Witz über Smiths Ehefrau Jada Pinkett gemacht hatte.

Packer führte weiter aus, dass er nach dem Vorfall am Sonntagabend nicht persönlich mit Smith gesprochen habe. Die Oscar-Akademie hatte am Mittwoch nach einer Dringlichkeitssitzung mitgeteilt, dass ein Disziplinarverfahren gegen den „King Richard“-Schauspieler eingeleitet werde.

Oscars 2022: Will Smith wurde aufgefordert Gala zu verlassen

Weiter hieß es, dass Smith nach dem Vorfall aufgefordert worden sei, die Gala zu verlassen. Er sei dem aber nicht nachgekommen. Unklar blieb zunächst, wie und von wem Smith dazu aufgefordert wurde. Kurz nach dem Ohrfeigen-Vorfall gewann der Schauspieler den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in „King Richard“.

In seiner Dankesrede stellte er sich als Beschützer dar und schien den Ausfall verteidigen zu wollen. Am Montag entschuldigte er sich via Instagram. Der Vorfall sei ihm peinlich. (dpa)