Wolfram Grandezka„Verbotene Liebe“-Graf mischt die „Lindenstraße“ auf

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Grandezka in seiner neuen Rolle als Manager Schmidtbauer in der „Lindenstraße“.

Als „Graf Ansgar von Lahnstein“ wurde er zum Serien-Kultstar, mischte elf (!) Jahre lang die ARD-Soap „Verbotene Liebe“ auf.

Jetzt erfuhren wir exklusiv: Wolfram Grandezka steigt in der Kölner Erfolgsserie „Lindenstraße“ ein.

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So wurde er bekannt: Wolfram Grandezka als Ansgar von Lahnstein neben Serien-Kollegin Miriam Lahnstein als Tanja von Lahnstein

„Die Lindenstraße war natürlich ein Angebot, dass ich nicht ablehnen konnte“, sagte er uns. „Das ist wie mit „Tatort“ oder Rosamunde Pilcher. Das lehnt man einfach nicht ab.“

Die Story

Er spielt einen den zwielichtigen Manager „Schmidbauer“, der sich für das Start-up-Unternehmen „Tischlein, klick dich“ interessiert. „Ich bin so ein undurchsichtiger, reicher Typ, der mit dem Jaguar vorgefahren kommt und alle verunsichert …“

Aber es irritiert ihn doch sehr, Marek als Transgender zu erleben, als dieser ihm die Idee präsentiert.

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Mit Wolfram Grandezka sprach Bernd Peters.

Grandezka, Ex-Mann von Topmodel Nadja Auermann, lebte jahrelang in Berlin, nun aber „frisch“ in Köln. „Ich fand die Stadt von Anfang an gut, weil die Leute einfach toll sind“, erzählt er.

„Außerdem muss man nirgends lange hinfahren, ganz anders als in Berlin, wo es ja auch viele Hot Spots gibt, die ich liebe. Zudem ist meine Freundin Kölnerin, das spricht natürlich auch für die Stadt.“

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Grandezka war bis 2005 mit Nadja Auermann verheiratet.

Zu der Rolle in der „Lindenstraße“ kam er über die Regisseurin Kerstin Krause, mit der er früher häufig drehte. „Meine Lieblingsregisseurin hat mich eingeladen und die Rolle ist klasse.“

Er wünscht sich, dass es für ihn dort nicht beim einmaligen Auftritt bleibt. „Ich freue mich, wenn die Rolle immer mal wieder auf- und auch wieder abtauchen würde. Sie hätte Potenzial, aber ich möchte auch nicht direkt wieder in der nächsten Mühle landen.“

Das hätte auch das Ende von Verbotene Liebe leichter gemacht für ihn. „Ich konnte in den Jahren dort nie länger als zwei Wochen am Stück Urlaub machen.“

Lieber Gangster als Polizist

Dass er (mal wieder) den Bösewicht gibt, stört ihn nicht, so Grandezka weiter. Im Gegenteil. „Ich spiele eigentlich lieber die bösen als die lieben Rollen. Ich bin lieber Gangster als Polizist. Das fand ich schon als Kind oder Jugendlicher spannender in Filmen.“

Er lacht. „Diese Rollen geben oft einfach mehr her. Es ist einfach geiler, das Arschloch zu spielen.“

Privat habe er aber nichts verbrochen, erzählt er beim Treffen im Kölner Hotel Excelsior am Dom schmunzelnd. „Selbst habe ich noch nichts auf dem Kerbholz, keine Vorstrafen oder ähnliches. Diese Seite lebe ich lieber in meinen Rollen aus…“ 

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