Datenleck bei „Motel One“Was Betroffene jetzt tun sollten

Der Klau von Daten ist ein lukratives Geschäft. Wie du dich schützen kannst und was zu tun ist, wenn du von einem Daten-Diebstahl betroffen bist, sagen wir dir hier.

von Klara Indernach  (KI)

Ein massives Datenleck bei der Hotelkette „Motel One“ zeigt einmal mehr: Der Umgang mit persönlichen Daten birgt Risiken. Die Europäische Gesellschaft für Datenschutz (EuGD) kennt das Problem und hat eine zentrale Informationsstelle für Betroffene eingerichtet.

Die von EuGD bereitgestellte Website bietet Betroffenen eine Möglichkeit, zu überprüfen, ob sie Anspruch auf Schadensersatz gegen „Motel One“ haben (hier geht's zur Website).

Datenschützer besorgt über potenzielle Folgen des Lecks

Thomas Bindl, Geschäftsführer der EuGD, äußerte sich besorgt über die potenziellen Folgen dieses Lecks: „Auf Basis der geleakten Daten können Reiseprofile über fast fünf Jahre erstellt werden. Geschäftsbeziehungen könnten analysiert werden, ebenso wie private Hotel-Aufenthalte, deren Veröffentlichung zu signifikanten Einschnitten im Leben der Betroffenen führen könnten“, erklärte er gegenüber „Heise.de“.

Auch das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam bietet auf der Seite „Identity Leak Checker“ die Möglichkeit an, zu überprüfen, ob persönliche Informationen kompromittiert wurden. Nach der Eingabe einer E-Mail-Adresse wird angezeigt, welche persönlichen Daten mit dieser E-Mail in gestohlenen und unrechtmäßig veröffentlichten Datenbanken gefunden wurden.

Datenklau: Betroffene sollten umgehend handeln

Im Fall der Fälle sollten Betroffene umgehend handeln. Hier einige Tipps:

  1. Passwort ändern: Wenn festgestellt wird, dass deine E-Mail-Adresse in Verbindung mit anderen persönlichen Daten veröffentlicht wurde, ändere sofort dein Passwort.
  2. Ein sicheres Passwort sollte mindestens acht Zeichen lang sein und eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen enthalten.
  3. Es wird empfohlen, Passwörter regelmäßig zu ändern und für verschiedene Konten unterschiedliche Passwörter zu verwenden.
  4. Zwei-Faktor-Authentifizierung: Wo immer möglich, aktiviere diese zusätzliche Sicherheitsschicht, die häufig einen per SMS gesendeten Code beinhaltet.
  5. Kreditkarten überprüfen: Falls deine Kreditkartendaten vom Hack betroffen sind, lasse die Karte umgehend sperren. Kontaktiere sofort deine Bank bei verdächtigen Aktivitäten.
  6. Melde den Diebstahl: Eine Anzeige bei der Polizei kann als Nachweis dienen, falls Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden sollen.

So schützt du dich vor Datenklau

Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, haben wir hier Tipps zum Schutz vor zukünftigem Datenklau:

  1. Updates durchführen: Es ist wichtig, Software und Betriebssysteme regelmäßig zu aktualisieren, um Sicherheitslücken zu schließen.
  2. Verdächtige E-Mails ignorieren: Lösche E-Mails von unbekannten Absendern und klicke nicht auf verdächtige Links.
  3. Bei Unsicherheit, kontaktiere das betreffende Unternehmen direkt.
  4. Back-ups durchführen: Sicherheitskopien wichtiger Daten sollten regelmäßig erstellt werden.
  5. Diese sollten idealerweise extern oder in einer Cloud gespeichert werden.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.