Serienmörder, Spukhäuser, Exorzismus5 Horrorfilme, die auf wahren Ereignissen beruhen

Ein Spukhaus, das bei Nebel beleuchtet ist.

Viele Horrorfilme lassen sich von wahren Geschichten inspirieren.

Horrorfilme, die auf wahren Begebenheiten basieren, sind besonders furchteinflößend. Wir verraten fünf bekannte Gruselschocker, deren Geschichten tatsächlich passiert sind...

von Nicola Pohl (npo)

Die Nackenhaare stellen sich auf, ein kalter Schauer läuft uns über den Rücken und Gänsehaut entsteht auf den Armen: Ein richtig guter Horrorfilm lehrt selbst hartgesottenen Gruselfans das Fürchten. 

Doch was ist noch schlimmer als ein wirklich gruseliger Horrorfilm? Wenn die schrecklichen Ereignisse des Films auf wahren Begebenheiten beruhen und tatsächlich passiert sind! Kein Wunder also, dass sich viele Filmemacher von realen Begebenheiten inspirieren lassen, um Geschichten zu erzählen, die das Publikum fesseln. Hier sind fünf bekannte Horrorfilme und die wahren Geschichten, die hinter ihnen stecken.

1. The Exorcist (1973)

Der Horror-Klassiker „The Exorcist“ basiert auf einem 1949 dokumentierten Fall eines 14-jährigen Jungen, dokumentiert wurde sein Name als Roland Doe. Nachdem Roland ein Ouija-Brett verwendet haben soll, zeigte er Verhaltensauffälligkeiten und erlebte paranormale Aktivitäten. Seine religiöse Mutter glaubte an die Besessenheit durch einen Dämon und engagierte einen Exorzisten, der einen Monat lang versuchte, den Teufel auszutreiben. 

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2. The Texas Chainsaw Massacre (1974)

Die eigentliche Handlung dieses Klassikers ist frei erfunden. Aber: Die Idee für den brutalen Mörder Leatherface entsprang einer wahren Person. Und zwar dem Serienmörder Ed Gein, der bekannt dafür war, Möbel und Kleidung aus menschlichen Überresten herzustellen. Er wurde 1950 verhaftet. 

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3. A Nightmare on Elm Street (1984)

Auch dieser haarsträubende Horrorfilm basiert auf einer wahren Begebenheit. Regisseur Wes Craven soll von einem Artikel in der „Los Angeles Times“ inspiriert worden sein. In diesem ging es um eine Flüchtlingsfamilie aus Kambodscha, die dem Völkermord durch die Bewegung „Rote Khmer“ entkommen war. Ein Junge wurde von so schrecklichen Albträumen geplagt, dass er Angst hatte einzuschlafen und tagelang versuchte wach zu bleiben. Als seine Eltern eines Nachts von fürchterlichen Schreien geweckt wurden und zu ihm liefen, war der Junge bereits tot.

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4. The Conjuring (2013)

Nicht nur die Klassiker des Horrorfilms ließen sich von wahren Begebenheiten inspirieren. Auch hinter dem Horror-Hit „The Conjuring“ steckt eine wahre Geschichte. Ed und Lorraine Warren waren reale paranormale Ermittler, die tatsächlich in den 70er Jahren von einer Familie in Harrisville auf Rhode Island zu sich gerufen wurden, um dort unerklärlichen und gruseligen Ereignissen auf der Grund zu gehen. Neben mehreren Sichtungen von Geistern und unerklärlichen Geschehnissen soll die Mutter der Familie besessen gewesen sein.

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Eine Szene des Films „The Conjuring 2“.

Furchteinflößend: Die Ereignisse aus „The Conjuring“ sollen sich wirklich ereignet haben.

5. The Amityville Horror (1979)

Das berühmte Spukhaus in Amityville wird von schaurigen Legenden umwoben. Der Film basiert auf paranormalen Aktivitäten, die in den 70er Jahren dort stattgefunden haben sollen. Tatsächlich ermordete Ronald DeFeo hier seine Familie. Als Jahre später die Familie Lutz in das Haus einzog, wurden sie von seltsamen Geschehnissen heimgesucht. Unheimliche Stimmen, kalte Zugluft und Geistersichtungen sollen sie nach bereits 28 Tagen wieder aus dem Haus vertrieben haben.