Den eigenen Augen kann man bei den Spielen der „Monument Valley“-Reihe nicht trauen. Die märchenhafte Knobelei gleicht einem M.C.-Escher-Gemälde. Optische Täuschungen und perspektivische Unmöglichkeiten sollen Spieler und Spielerinnen gekonnt hinters Licht führen. Die ersten beiden Ableger von Ustwo Games aus London begeisterten mit zauberhafter Inszenierung und vielen Aha-Momenten - und wurden mit Preisen überhäuft. Nun gibt es Teil 3 - fünf Jahre nach der ersten Ankündigung. Der einzige Haken: Aktuell kommen nur Netflix-Abonnenten in den Genuss des Puzzlers.

Neuer Protagonist Noor: Es werde Lichtquelle!

Neben alten Bekannten gibt es in Teil drei auch neue Charaktere. Protagonist Noor ist auf der Suche nach einer Energiequelle, um zu verhindern, dass das Licht der Welt für immer ausgeht. Während viele Mechaniken und Rätsel sowie die architektonischen Kulissen an die ersten beiden Teile von „Monument Valley“ erinnern, kommen neue Elemente hinzu. So muss Noor bisweilen den anderen mit seiner Laterne den Weg leuchten.

Eine weitere Neuheit in Sachen Gameplay: Teils werden die Türme und Treppen, die es zu erklimmen gilt, mit Wasser geflutet. So viel sei verraten: Manchmal ist man in „Monument Valley 3“ per Boot unterwegs. Auch spielt die Natur eine wichtige Rolle im dritten Teil.

Der erste Teil erschien 2014 und wurde von Kritikern hochgelobt. Gleiches gilt für „Monument Valley 2“, welches 2017 mit dem Game Award für das Beste Mobilspiel ausgezeichnet wurde.

„Monument Valley 3“ erscheint sowohl für iOS als auch Android. Zum Start allerdings steht die Knobel-Action nur bei Netflix Games zur Verfügung. Zusatzinhalte sollen Stück für Stück in Form von saisonalen Puzzles und Kapiteln für mindestens ein Jahr nach dem Launch nachgereicht werden. (tsch)