Neue iPhones, neue Apple Watch, neue AirPods-Ohrhörer. Apple präsentiert am Dienstag (14. September 2021) zahlreiche Neuheiten.
Geheimnisse gelüftetNeues iPhone – und radikale Design-Änderung bei Apple Watch
Cupertino. Apple-Fans sind schon ganz neugierig. Das Unternehmen stellt am Dienstag (14. September 2021) neue Produkte vor.
Aller Voraussicht nach auch die nächste Generation des iPhones. Das iPhone 13 werde äußerlich weitgehend das Design der aktuellen Reihe beibehalten, berichtete der Finanzdienst Bloomberg vor dem Online-Event (ab 19 Uhr MESZ).
Aber die Aussparung für Kameras und Sensoren zur Gesichtserkennung am oberen Bildschirmrand solle kleiner werden, hieß es. Das teurere Pro-Modell werde auch erstmals eine Version mit einem Terabyte Speicherkapazität bekommen, prognostizierte der bekannte Branchenanalyst Ming-Chi Kuo.
Apple-Event: Infos zum neuen iPhone 13
Er geht davon aus, dass Apple vorerst die heutige Struktur der Modellpalette mit dem Basis-iPhone, einer kleineren Mini-Version sowie zwei Pro-Geräten in verschiedenen Größen beibehält. In den vergangenen Monaten war spekuliert worden, der Konzern könne das iPhone mini einstellen, da seine Verkaufszahlen unter den Erwartungen geblieben seien. Wie gewohnt sollen die neuen iPhones schnellere Chips - und die Pro-Modelle auch eine verbesserte Display-Technologie bekommen, schrieb Bloomberg.
*Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel enthält Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir für jeden Kauf eine Provision, mit deren Hilfe wir Ihnen weiterhin unseren unabhängigen Journalismus anbieten können. Indem Sie auf die Links klicken, stimmen Sie der Datenverarbeitungen der jeweiligen Affiliate-Partner zu. Weitere Infos finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ab Freitag, 17. September 2021 um 14 Uhr kann das neue iPhone 13 in vier verschiedenen Ausführungen von mini bis Pro Max vorbestellt werden, erhältlich wird es dann ab dem 24. September sein.
Wer das neue iPhone 13 gleich zusammen mit einem Mobilfunktarif vorbestellen möchte, kann das ebenfalls ab Freitag, 17. September, tun. Die Zuzahlungen zu den verschiedenen Modellen von iPhone 13 mini bis Pro Max und dem verbauten Speicherplatz hängen dabei natürlich vom Mobilfunk-Anbieter und dem bevorzugten Tarifmodell ab:
Das iPhone ist seit Jahren das wichtigste Apple-Produkt und brachte zeitweise bis zu zwei Drittel des Geschäfts des Konzerns ein. Zuletzt sank sein Umsatzanteil aber unter 50 Prozent, unter anderem da in der Pandemie auch Mac-Computer und iPad-Tablets deutlich populärer wurden.
Erwartet wird auch eine neue Apple Watch
Ebenfalls erwartet wird ein neues Modell der Computer-Uhr Apple Watch. Laut Medienberichten steht dabei die größte Design-Änderung seit der Markteinführung im Frühjahr 2015 an. Die Watch soll demnach einen flacheren Bildschirm und kantigere Ränder statt der bisher stark abgerundeten Ecken bekommen.
Die Displays sollen auch zum zweiten Mal etwas größer werden. Mit 41 und 45 Millimetern Diagonale soll jeweils ein Millimeter hinzukommen, wie Bloomberg berichtete. Wegen inzwischen überwundener Produktionsprobleme werde das neue Watch-Modell allerdings erst später als geplant im September in die Massenfertigung gehen, schrieb Ming-Chi Kuo.
Neue AirPods-Ohrhörer sollen ab Herbst verfügbar sein
Die Rede ist auch von einer neuen Generation der populären AirPods-Ohrhörer, die im Herbst auf den Markt kommen soll.
Am Tag vor dem großen Produkt-Event musste Apple eilig eine Sicherheitslücke in der Software der iPhones und iPads schließen, über die laut Experten Nachrichten im hauseigenen Chatdienst iMessage ausgespäht werden können. Forscher der Organisation Citizen Lab stießen auf die Schwachstelle nach eigenen Angaben bei der Analyse des Telefons eines saudi-arabischen Aktivisten. Das Gerät sei mit der Überwachungssoftware „Pegasus“ der israelischen Firma NSO infiziert gewesen, berichtete Citizen Lab am Montag.
Apple veröffentlichte Software-Updates, die die Sicherheitslücke schließen. Damit der Schutz greift, müssen die Aktualisierungen von den Nutzern installiert werden. Die Schwachstelle wurde nach Einschätzung von Citizen Lab mindestens seit Februar 2021 ausgenutzt. (dpa)