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Dramatisch verdrehtes LiebeslebenTikTok-Fans sollten bei Influencerin Tia aufpassen

TikTok-Influencerin Tia (re.) begeistert ihre Fans, doch alles ist nur ein Fake.

TikTok-Influencerin Tia (re.) begeistert ihre Fans, doch alles ist nur ein Fake.

Wer sich bei TikTok mit Videos berieseln lässt, sollte aufpassen. Es gibt inzwischen jede Menge Fake-Profile – das von Tia ist beispielsweise so eins.

Köln. Nur vier Jahre nach dem Start hat die Videoplattform TikTok die Schwelle von einer Milliarde aktiven Nutzern überschritten. Bei Kindern und Jugendlichen ist TikTok voll im Trend, doch nun wird vor Fake-Influencern gewarnt.

Es geht dabei um angebliche TikTok-Stars, die in Wirklichkeit gar nicht echt sind. Wie beispielsweise Tia – sie hat mehr als 110.000 Follower. Ihre Fans hält sie in Alltagssituationen über ihr dramatisch verdrehtes Liebesleben auf dem Laufenden. Tia ist angeblich Studentin und PR-Praktikantin.

Auch Tia ist nur Fake bei TikTok

Doch bei Tia ist alles Fake! Sie gehört zu den 22 fiktiven TikTok-Persönlichkeiten, die für das Entertainment-Unternehmen FourFront arbeiten. In Wirklichkeit ist sie eine Schauspielerin.

Was viele auf den ersten Blick vielleicht übersehen – auf ihren Profilen machen die Influencer auf den Fake aufmerksam. So steht in Tias Beschreibung der kleine Hinweis „fictional Princess“. Also wenn Tia wieder von ihren Erlebnissen mit Männern spricht, sollten Sie nicht alles glauben...

Das Brachenportal „TechCrunch“ warnt jetzt vor solchen Fake-Profilen. FourFront-Mitbegründer Ilan Benjamin betont allerdings: „Wir wollen das Publikum nicht verwirren oder täuschen, sondern unterhalten.“ Das erinnert stark an Scripted-Reality-Sendungen – wie „Auf Streife“ (Sat.1) oder „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ (RTLZWEI). Sendungen in denen Alltagsgeschichten inszeniert sind und von Laienschauspielern gespielt werden.

TikTok will YouTube ärgern

Bot TikTok ursprünglich 15-Sekunden-Videos an, wurde die maximale Länge später auf 60 Sekunden und Anfang Juli schließlich auf drei Minuten erweitert. Ziel war es, ein größeres Publikum anzuziehen. Zudem gab es Rivalitäten mit YouTube. Der Online-Videodienst von Google verfügt mit nach eigenen Angaben rund 2,3 Milliarden nach wie vor über deutlich mehr aktive Nutzer. (mt/afp)