Achtung, Gefahr drohtWer diese Browser nutzt, muss jetzt sofort handeln

Eine Frau hält ihr Handy in der Hand, auf dem die Google-Seite im Browser zu sehen ist.

Eine Frau hält ihr Handy in der Hand, auf dem die Google-Seite im Browser zu sehen ist. Nutzerinnen und Nutzer sollten dringend Softwareaktualisierungen für Chrome und Firefox sowie für Edge, Brave und weitere auf Chromium basierende Browser ausführen.

Wird eine bekannte Programm-Schwachstelle bereits von Angreifern ausgenutzt, ist es höchste Eisenbahn für eine Aktualisierung. Das ist aktuell vor allem bei vielen populären Browsern der Fall.

Für viele weit verbreitete Browser stehen Updates bereit, die so schnell wie möglich installiert werden sollten.

Die Aktualisierungen für Chrome und Firefox sowie für Edge, Brave und weitere auf Chromium basierende Browser beseitigen eine kritische Sicherheitslücke, die Angreifern Zugriff auf Rechner ermöglichen kann und bereits ausgenutzt werden soll.

Update-Status des Browsers prüfen

Die Schwachstelle (CVE-2023-4863) klafft in einem Grafikformat zur Bildkompression (WebP), das zum Einsatz kommt, um die Ladezeiten zu verkürzen. Ausnutzen lassen soll sich die Sicherheitslücke über manipulierte Webseiten.

Ob die neueste Browser-Version bereits verfügbar oder auch schon installiert ist, prüft man bei Chrome etwa oben rechts im Dreipunkt-Menü unter „Hilfe/Über Google-Chrome“ oder bei Firefox unter „Hilfe/Über Firefox“.

Microsoft aktualisiert Edge unter Windows zentral, dort muss man in den Systemeinstellungen auf „Nach Updates suchen“ gehen.

Es gibt aber auch viele andere Anwendungen, die WebP verwenden, etwa der auf Firefox basierende E-Mail-Client Thunderbird sowie Bildbetrachter und Grafikprogramme. Auch hier sollte man - wie immer und überall - ein Auge auf mögliche Softwareaktualisierungen haben. (dpa)