Im neuen Job sollte alles besser werden - aber schon nach kurzer Zeit stellt man fest, das die Stelle ganz anders ist als erwartet. Dieser «Shift Schock» ist gar nicht so selten, zeigt eine Umfrage.
UmfrageFast ein Drittel hat schon mal einen Jobwechsel bereut
Eine neue Stelle, nach der wir lange gesucht haben, treten wir oft mit Vorfreude an - endlich wieder neue Herausforderungen und frischer Input. Stimmen die Arbeitsbedingungen dann doch nicht mit den eigenen Erwartungen ein, ist die Enttäuschung umso größer. Wer diese Reue nach einem Jobwechsel bereits erlebt hat, ist damit nicht alleine.
Knapp ein Drittel (32 Prozent) hat einen Jobwechsel schon mal bereut, so eine repräsentative Umfrage unter mehr als 2000 Personen, die YouGov im Auftrag der Jobplattform Monster durchgeführt hat. Vor allem Personen zwischen 25 und 34 Jahren (44 Prozent) sowie 35 bis 44 Jahren (43 Prozent) kennen das Gefühl.
Schnelle Erkenntnis: Reue zeigt sich häufig recht bald
Gefragt nach den Ursachen gaben die nach Jobwechsel Unzufriedenen etwa an, dass ihre Vorstellung von der neuen Rolle und den Aufgaben nicht mit ihren Erwartungen zusammengepasst habe. Andere waren von der Unternehmenskultur, der Führungsebene oder dem Kollegium enttäuscht.
„Was hab ich nur getan?“ Diese Gedanken stellen sich der Umfrage zufolge häufig relativ schnell ein. Bei einem Fünftel (22 Prozent) dauerte es weniger als einen Monat. Bei 28 Prozent kam die Erkenntnis nach ein bis drei Monaten. Und 27 Prozent stellten nach drei bis sechs Monaten fest, dass sie mit ihrer Entscheidung für einen Jobwechsel unglücklich waren. Beim Rest dauerte es sechs Monate oder länger.
Für die repräsentative Umfrage wurden im November 2024 online mehr als 2000 Menschen befragt. (dpa)