Pommes und SexWas Eltern machen, wenn die Kinder mal nicht da sind
Köln – Für Ordnung sorgen, Manieren beibringen, ein gutes Vorbild sein und immer zur Stelle stehen, wenn man gebraucht wird – in der Erziehung ihrer Sprösslinge haben Eltern immer alle Hände voll zu tun. Umso wichtiger sind Pausen und Auszeiten.
Wenn die Kinder dann tatsächlich einmal aus dem Haus und anderswo gut versorgt sind, ja dann geht's richtig ab daheim!
Einfach mal abhängen
Morgens ein Stündchen länger schlafen. Dann gemütlich einen Kaffee kochen, zwei Stunden lang ein Bad nehmen und schließlich auf den Sessel werfen und die Füße hochlegen – mit einem guten Buch, dass man eigentlich schon seit einem Jahr lesen möchte. Wahlweise auch einen dreistündigen Action-Streifen schauen, oder noch mehr schlafen. Herrlich – oder?
Sport treiben
Aufs Fahrrad schwingen, die Laufschuhe an, oder die Yoga-Matte im Wohnzimmer ausbreiten – für Sport bleibt in einem Alltag mit Kindern meist wenig Zeit. Sind die Kleinen mal bei Oma, versucht so manches Elternteil, das fehlende Workout wieder aufzuholen – wenn auch vielleicht etwas schnaufender und schwerfälliger als früher.
Haus putzen
Man sollte meinen, Eltern lassen bei sturmfreier Bude einfach mal alle Viere gerade sein. Manchmal ist aber im Alltag so wenig Zeit für den Haushalt, dass eben die kinderfreien Stunden für den Hausputz herhalten müssen. Denn irgendwann muss auch die Marmelade mal runter von den Fliesen und das Lego aus den Sofa-Ritzen. Aber wenn dann bitteschön mit lauter Musik – und ganz in Ruhe.
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Serienmarathon
Ab aufs Sofa oder zurück ins Bett! Und endlich in Ruhe alle Folgen der Lieblingsserie hintereinander weg sehen. Seinen Kindern verbietet man ja meistens stundenlanges Glotzen, aber wenn die Liebsten aus dem Haus sind und Mama und Papa endlich einmal kein Vorbild sein müssen, genießen sie das in vollen Zügen beim Serienmarathon.
Sex haben
Bei so manchem Eltern-Paar bleibt im Alltag nicht viel Zeit für intime Zweisamkeit. Sind die Kleinen mal nicht da, wird das dann aufgeholt: In der Küche, im Bad oder im Wohnzimmer. Und: Mit viiiiel Zeit.
Trinken und Rauchen
An einem Samstagnachmittag auf dem Balkon oder im Garten gemütlich ein, zwei, drei Weinchen trinken und vielleicht eine Zigarette rauchen – ganz wie in alten Zeiten!
Was Eltern sein lassen sollten, um am Ende glücklicher zu werden (hier lesen)
Junkfood essen
Seinen Kindern trichtert man ja gerne ein, dass Junkfood böse und nur ab und zu erlaubt ist. Doch wehe, die Kleinen sind außer Haus: Pommes und Currywurst und einen Berg Chips vor dem Fernseher. Man gönnt sich ja sonst nichts!
Lange Unterhaltungen führen
„Wie war dein Tag?“ „Ok, deiner?“ „Passt.“ „Wer bringt die Kleine ins Bett?“ – Unterhaltungen zwischen Eltern beschränken sich oft leider auf das Nötigste. Sind Töchterchen oder Söhnchen aber mal nicht da, ist Zeit für eine richtig ausgedehnte Unterhaltung. Und, wenn nötig, auch mal für eine harte Diskussion oder einen feurigen Streit.
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Stundenlang im Netz surfen
Seit Monaten will man endlich mal nach diesem schönen Ferienhaus in Südfrankreich schauen, das die Nachbarin empfohlen hat. Oder den einen interessanten Artikel zu Ende lesen, den man seit Ewigkeiten in den Lesezeichen gespeichert hat. Oder sich einfach stupide durch Instagram klicken. Völlig sinnfrei und ohne auf die Uhr zu schauen.
Es krachen lassen
Sind die Kinder aus dem Haus, besteht endlich einmal wieder die Möglichkeit, es ordentlich krachen zu lassen. Dazu lädt man – wie in guten alten Zeiten – Freunde ein, öffnet eine Flasche Prosecco oder ein schönes kaltes Bier und glüht in Ruhe vor. Ohne nebenher noch beim Zähneputzen und Töpfchengang helfen und den Babysitter einweisen zu müssen. Und dann geht es ab auf die Piste! Und das Schönste daran: Am nächsten Morgen wird ausgeschlafen. Den ganzen Tag...