Überraschend hohe SummeSo viel Geld sollten Sie als Notgroschen auf der hohen Kante haben

Dieses Symbolbild zeigt, wie eine Münze in ein Sparschwein geworfen wird.

Dieses Symbolbild zeigt, wie eine Münze in ein Sparschwein geworfen wird.

Wie viel Geld sollte man für außergewöhnliche Ausgaben parat haben? Die Verbraucherzentrale sagt, wie hoch solch eine Rücklage sein sollte.

Die Inflation steigt, die Preise steigen, die Kosten steigen. Doch neben den Ausgaben für den täglichen, immer teurer werdenden Bedarf, ist es wichtig, auch einen Notgroschen auf der hohen Kante zu haben.

Wie hoch dieser laut Verbraucherzentrale ausfallen sollte, überrascht.

Denn wer beim Notgroschen an einen kleinen Betrag denkt, der irrt. Laut Verbraucherzentrale sollte man deutlich mehr als Notfallreserve vorhalten, als es der umgangssprachliche Groschen vermuten lässt. Und das ist auch logisch: Den bei zu geringen Rücklagen kann eine Reparatur am Auto oder eine defekte Waschmaschine schnell mal die gesamte Finanzsituation in Schieflage bringen.

Notgroschen und Bargeld-Reserve: So viel Geld sollten Sie sparen

Doch wie hoch sollte der Notgroschen nun sein? Die Verbraucherzentrale rät, zwei bis drei Monatsgehälter für außergewöhnliche Ausgaben zurückzulegen. Das berichtet das Verbraucherportal Chip.de.

Die Höhe der Notfallrücklage ist aber nicht nur abhängig vom Einkommen, sondern auch von der Lebenssituation. So können bescheidene Single-Haushalte eher auf große Reserve verzichten, während Familien häufig darauf angewiesen sind.

Darüber hinaus empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BBK) und Katastrophenhilfe, einen Bargeldvorrat im Haus zu haben, falls der Strom ausfällt und Kartenzahlungen nicht möglich sein sollten. Konkrete Angaben mach das BBK nicht, in Österreich nennt der Zivilschutz 500 Euro pro Haushalt als Empfehlung.

Aber Achtung, nicht verwechseln: Der Notgroschen und der Bargeldvorrat haben nichts miteinander zu tun. Der Notgroschen über zwei bis drei Monatsgehälter sollte laut Verbraucherzentrale auch nicht zu Hause aufbewahrt werden, um das Geld vor Dieben zu schützen. Eine geeignete Möglichkeit ist etwa ein extra Tagesgeldkonto. Auf einem Girokonto besteht das Risiko, dass der Notgroschen durch laufende Ausgaben aufgezehrt werden kann. (mac)