40 Tage ohne KaffeeFazit eines Fasten-Experiments
Ich liebe den Duft von Kaffee, die erste Tasse genieße ich morgens im Bett, sieben Tassen werden es bis abends. In der Fastenzeit ließ ich Kaffee weg, um zu testen, ob ich abhängig bin und es Entzugserscheinungen gibt.
Fazit in puncto Psycho: Es war ein brutaler Willenstest. Am Wochenende lecker frühstücken und keinen Kaffee trinken zu dürfen. Kuchen nur mit Tee. Im Straßencafé in Paris Tee bestellen - das wiederhole ich freiwillig nicht.
Fazit körperlich: Null, niente, nada, alles wie immer, wo ist da der Sinn?
Jetzt ist es vollbracht, seit Ostersonntag fließt Kaffee durch meine Kehle, morgens, nachmittags, abends. Nur die Vorfreude auf das Gefühl, den geliebten bitteren Geschmack wieder auf der Zunge spüren zu dürfen, ließ mich das Kaffeefasten 40 Tage lang durchstehen.
Wie der erste Kaffee war? Göttlich! Ich habe die Augen geschlossen, vorm ersten Schluck den Duft inhaliert, an die schlimmen Momente gedacht, in denen es so schwerfiel zu verzichten, und dann laufen lassen.
Dieser Moment des Glücks war das einzig Positive am Verzicht.