Behörde warnt„Schwarzer Tod“: Person in USA mit Mittelalter-Seuche infiziert

Eine Gruppe Menschen, die in Kleidung eines Pestdoktors aus dem Mittelalter zusammensteht.

In den USA hat sich eine Person mit Beulenpest infiziert. Unser Symbolfoto zeigt eine Gruppe Menschen, die in Kleidung eines Pestdoktors aus dem Mittelalter zusammensteht.

Nach der Infektion einer Person im US-Bundesstaat Colorado mit Beulenpest warnen die Behörden.

von Klara Indernach  (KI)

Droht nun ein neuer Ausbruch der Mittelalter-Seuche?

Im 14. Jahrhundert kostete die Beulenpest zwischen 20 und 50 Millionen Menschen das Leben. Und auch wenn viele das Gegenteil glauben: Völlig ausgerottet ist der „schwarze Tod“ bis heute nicht.

Beulenpest: Behörde in USA warnt vor Infektion

Jetzt gab die Gesundheitsbehörde im US-Bundesstaat Colorado bekannt, dass sich eine Person aktuell mit der Beulenpest angesteckt hat – und warnt die restliche Bevölkerung.

Genaue Informationen über die infizierte Person, wie Alter oder Geschlecht, machte die Behörde nicht öffentlich. Auch, wie sie sich infizierte, bleibt zunächst unklar. Wahrscheinlich ist allerdings, dass mit dem Bakterium Yersinia Pestis infizierte Flöhe der Überträger sind.

Denn: Schon im Mai hatte die Gesundheitsbehörde Colorados davor gewarnt, dass infizierte Flöhe auch im Fell von Eichhörnchen gefunden wurden. Wer in Colorado in der Natur unterwegs ist, soll sich ausreichend mit Insektenschutzmittel ausstatten, um die Flöhe fernzuhalten.

Auch das Vogelgrippevirus H5N1 breitet sich aktuell in den USA aus, der Chef-Virologe der Berliner Charité, Christian Drosten, hat angesichts dessen vor einer neuen Pandemie gewarnt.

Die Beulenpest ist zwar heutzutage behandelbar, allerdings nur, wenn innerhalb der ersten 24 Stunden nach Auftreten von Symptomen mit einer Antibiotika-Behandlung begonnen wird. Andernfalls droht infizierten Personen auch heute noch der Tod.

Zu den Symptomen zählen bei Menschen plötzliches Fieber und Schüttelfrost, starke Kopf- und Gliederschmerzen, stark geschwollenen Lymphknoten (daher auch der Name Beulenpest) sowie starke Übelkeit.

Droht nun ein neuer Ausbruch der Seuche? Unwahrscheinlich. Die Behörden in den USA berichten von sieben Pest-Fällen pro Jahr. Im März war ein Mann im Bundesstaat New Mexico nach Infektion gestorben. Der letzte Ausbruch der Krankheit in den USA liegt jedoch bereits 100 Jahre zurück.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Simon Küpper) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.