Sie fingen plötzlich wieder an zu wachsen„Hilfe, meine Brüste wurden nach der OP größer als je zuvor“

Für Britin Echo Elliott war ihre große Oberweite oft eine Last – auch emotional.

Für die Britin Echo Elliott war ihre große Oberweite oft eine Last – auch emotional.

Für die Britin Echo Elliott (28) war ihre große Oberweite alles andere als eine Freude: Erst bekam sie anzügliche Kommentare von Jungs, später unangenehme Blicke von Männern. Sie unterzog sich einer OP zur Brustverkleinerung – allerdings musste sie das gleich zweimal tun.

von Martin Gätke  (mg)

Wer sich auf dem Instagram-Profil von Echo Elliott aus Birmingham umschaut, sieht auf den ersten Blick eine fröhliche und entspannte Yogalehrerin. Sie zeigt gern ihren athletischen Körper, präsentiert ausgefallene Posen und Verrenkungen.

Doch sie hat sich nicht immer so wohlgefühlt: Elliott musste sich gleich zweimal einer Brustverkleinerung unterziehen. Denn acht Jahre nach der ersten OP fing ihre Oberweite plötzlich wieder an zu wachsen.

Yogalehrerin musste sich zweimal einer Brustverkleinerung unterziehen

Das erste Mal musste sich Elliott bereits im Alter von 21 Jahren unters Messer legen.

Damals wurde ihr Busen, extrem groß für ihre schlanke 1,70-Meter-Figur, auf Körbchengröße D reduziert.

Hier den jüngsten Post von Elliott ansehen:

Das Ergebnis sei „lebensverändernd“ gewesen, sagt sie gegenüber „Daily Mail“, da sie sich nicht nur von körperlichen Beschwerden befreit habe, wie etwa Rückenschmerzen. Sondern auch von unangenehmen Blicken, sowohl von Männern als auch Frauen. Die ständigen Bemerkungen über ihre Figur habe sie gequält, erzählt sie.

„Ich habe mich im Alter von 14 oder 15 Jahren schnell weiterentwickelt und dann schon in der Schule viele sexuelle Kommentare von Jungen bekommen“, so Elliott. „Und weil ich kurvig war, sah ich älter aus, als ich wirklich war, also bekam ich auch viel Aufmerksamkeit von älteren Männern.“

„Ich habe mein ganzes Selbstvertrauen verloren“

Elliott habe ständig das Gefühl gehabt, dass Leute sie ansahen, „deshalb trug ich immer einen großen schwarzen Kapuzenpullover. Ich habe mein ganzes Selbstvertrauen verloren“.

Den Pullover habe sie dann nach der ersten OP wegwerfen können, anschließend stürzte sie sich in ihren Job als Lehrerin – bemerkte jedoch nach ein paar Jahren, dass ihre Oberweite plötzlich wieder wuchs. Ihre Brüste seien „größer als je zuvor“ geworden, erklärt sie. Daher ließ sie sich ein zweites Mal operieren.

Auch auf Instagram hat sie die zweite OP dokumentiert:

Heute wirkt sie extrem zufrieden und nutzt ihre Reichweite auf Social Media – nicht nur um ihre persönliche Geschichte zu erzählen. Sondern auch, um klarzumachen, wie sehr Frauen mit einer großen Oberweite leiden können und wie vorteilhaft eine Brustverkleinerung sein kann.

„Ich möchte Licht auf die Schwierigkeiten werfen, mit denen Frauen mit sehr großen Brüsten konfrontiert sind“, erklärt sie. „Ich habe Schülerinnen, die große Brüste haben und über eine Verkleinerung nachdenken. Ich hoffe, sie sehen, was für eine gute Sache die Operation für mich war. Jeden Tag aufzuwachen und keine Qualen mehr zu haben, ist magisch.“