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Gefährliche Inhaltsstoffe gefundenWas sich jetzt für viele Lebensmittel ändert

Unser Symbolbild zeigt Preisschilder an einer Obsttheke in einem Supermarkt: Im Zuge des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung treten in dieser Woche neue Grenzwerte für bestimmte Schwermetalle in einer Vielzahl von Lebensmitteln in Kraft.

Unser Symbolbild zeigt Preisschilder an einer Obsttheke in einem Supermarkt: Im Zuge des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung treten in dieser Woche neue Grenzwerte für bestimmte Schwermetalle in einer Vielzahl von Lebensmitteln in Kraft.

Im Kampf gegen Krebs führt die EU neue Gift-Grenzwerte für Lebensmittel ein. Der Grund sind schädliche Schwermetalle, die in Obst, Gemüse, Getreide und vielen anderen Produkten zu finden sind.

Brüssel. Im Zuge des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung treten in dieser Woche neue Grenzwerte für bestimmte Schwermetalle in einer Vielzahl von Lebensmitteln in Kraft. Für zum Beispiel Säuglingsnahrung, Gewürze, Weine und Salz gelten von Montag an strengere oder zusätzliche Höchstgehalte für Blei. Ab Dienstag gibt es zudem neue Cadmium-Grenzwerte für etliche Obst-, Gemüse- und Getreidesorten sowie Ölsaaten.

„Im Rahmen des europäischen Krebsbekämpfungsplans haben wir uns verpflichtet, den Gehalt karzinogener Inhaltsstoffe weiter zu verringern“, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides zum Inkrafttreten der neuen Regeln der Deutschen Presse-Agentur. Der Schritt sei ein weiteres konkretes Beispiel dafür, dass in der EU der Verbraucher bei Lebensmitteln immer an erster Stelle stehe.

Cadmium und Blei: Schädigung für Menschen

Hintergrund der neuen Grenzwerte für das Schwermetall Blei sind Erkenntnisse, nach denen es keine Schwelle gibt, unterhalb derer gesundheitliche Schädigungen für den Menschen sicher ausgeschlossen werden können. Bei Cadmium haben laut EU-Kommission neue Daten gezeigt, dass es möglich ist, den Gehalt in vielen Lebensmitteln zu verringern. (dpa)