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FIBO 2024Die Fitness-Geheimnisse von Ralf Moeller und Astronaut Matthias Maurer

Ralf Moeller steht links, Matthias Maurer rechts. Die beiden blicken in die Kamera und zeigen die Daumen nach oben.

Auch auf der FIBO unterwegs: Schauspieler Ralf Moeller (l). und ESA-Astronaut Matthias Maurer.

Noch bis Sonntag, 14. April 2024, findet in Köln die weltweit größte Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit – die FIBO – statt. Wir haben uns dort mit Hollywoodstar Ralf Moeller und ESA-Astronaut Matthias Maurer dort getroffen.

von Alexandra Miebach (mie)

Die FIBO auf dem Messegelände in Deutz besuchen jedes Jahr tausende Fitnessfans. 

Unter ihnen sind in diesem Jahr auch Hollywoodstar Ralf Moeller (65) und ESA-Astronaut Matthias Maurer (54). Im Interview verraten uns die beiden ihre Fitness-Geheimnisse.

FIBO 2024: Ralf Moeller lebt hauptsächlich vegan

Ralf Moeller ist nicht nur Schauspieler, sondern auch ehemaliger Bodybuilder und Mr. Universum. „Wichtig ist erstmal, dass man überhaupt bereit ist, Sport zu machen und sich ein bisschen zu quälen“, erklärt er. Dabei spiele das Alter keine Rolle – jeder könne jederzeit mit Sport anfangen. Gerade im Alter gäbe regelmäßige Bewegung eben auch Lebensqualität – es heiße ja nicht umsonst „fit halten“.

„Und dann ist wichtig, dass das Training nur circa 30 Prozent des Erfolgs ausmacht, 70 Prozent sind die Ernährung. Dreimal die Woche sollte man Sport machen, Krafttraining, und 20 bis 30 Minuten Cardio. Wenig, aber qualitativ gutes Fleisch essen, viel Gemüse.“

Der 65-Jährige lebt selbst seit Jahren überwiegend vegan – ab und zu dürfe es mal ein Eis sein oder ein gutes Stück Fisch. „Rindfleisch und anderes Fleisch lasse ich weg. Wenn man zu viel Fleisch isst, kann das Arthrose begünstigen“, sagt er.

FIBO 2024: Ralf Moellers liebste Sportübung für Mann und Frau

Seitdem er sich zu 80 Prozent, wie er sagt, vegan ernähre, fühle er sich „energiegeladener und leichter.“

Ralf Moeller guckt konzentriert, während er an einer Trainingsmaschine steht.

Auch mit 65 geht Ralf Moeller noch gerne ins Fitnessstudio. Dafür gibt es keine Altersbegrenzung, findet er.

Was seine Lieblings-Sportübung für Mann und Frau ist? Da muss Moeller schmunzeln: „Wo man am meisten Spaß dran hab? Die für beide geeignet ist? Für Mann und Frau? Was das wohl sein könnte, was da wohl Spaß macht? Das ist eine Fangfrage.“ Wir meinten aber schon normalen Sport. 

Möller ist überzeugt, dass es helfen kann, wenn man mit jemandem zusammen zum Sport geht. Dann könne man sich besser gegenseitig motivieren.

FIBO 2024: ESA-Astronaut Matthias Maurer mit Stromanzug im Weltall

Wertvolle Fitness-Tips kann auch ESA-Astronaut Matthias Maurer geben. Ihn haben wir ebenfalls auf der FIBO getroffen. Er bezeichnet sich in Sachen Sport als „Allrounder“. Maurer: „Ich fahre gerne Fahrrad, schwimme, laufe und bin auch gerne mal im Fitnessstudio.“

Sein Geheimtipp: „Stromsport, das sogenannte EMS-Training. Dabei trägt man einen Anzug, durch den Strom fließt. Das gibt es in Fitnessstudios, ich hatte das auch im All dabei. Der Strom macht das Training effektiver, ist also gut für Menschen, die wenig Zeit haben. 20 Minuten EMS-Training sind in etwa so wie eine bis eineinhalb Stunden normales Training.“

FIBO 2024: Sport, auch im Weltall

Warum Fitness für Astronauten so wichtig ist? „In der Schwerelosigkeit im All werden die Muskeln schwächer. Der Körper baut ab, auch das Immunsystem wird gestresst. Das geht an die Substanz“, erklärt uns Maurer. „Wir machen im All mindestens zwei bis zweieinhalb Stunden Sport am Tag, eine Stunde Cardiotrainung und eine bis eineinhalb Stunden Gewichtheben – um dem entgegenzuwirken.“ 

Und was können wir auf der Erde vom Training der Astronauten im All lernen? „Da wir im All wie im Zeitraffer alt werden, können wir zum Beispiel beobachten, wie Osteoporose entsteht – also der Verlust der Knochendichte durch das Altern – und wie wir diese Prozesse aufhalten können. Diese Erkenntnisse können wir dann auf der Erde anwenden“, so der Astronaut.