Im Winter mutieren viele Menschen zum Sport-Muffel und machen lieber einen Netflix-Marathon als einen echten auf der Straße. Wegen der ungemütlichen Temperaturen ist das verständlich, doch es gibt genug Indoor-Sportarten, die eine aufregende Alternative darstellen.
Im Winter aktiv bleibenSpannende Indoor-Ideen für Faule und Sport-Muffel
Köln. Keine Ausreden mehr! Es regnet, die Temperaturen fallen und es wird früher dunkel: Der Winter bricht herein. Für viele ist die Winterzeit eine willkommene Ausrede, um beispielsweise mit dem Joggen aufzuhören oder um gar nicht erst mit Sport anzufangen.
Doch Sport ist nicht nur gut, um überschüssige Kilos loszuwerden – vor allem ist er wichtig für unsere Gesundheit. Nicht alle Sportarten lassen sich im Winter gut umsetzen. Doch es gibt Alternativen. Wir haben uns umgeschaut. Hier unsere Tipps.
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Das klassische Workout zu Hause
Für ein bisschen Bewegung in den eigenen vier Wänden brauchen wir nichts außer uns selbst: Es gibt unzählige Übungen, die wir nur mit unserem eigenen Körpergewicht machen können. Dutzende Mitmach- und Erklärvideos dazu gibt es auf Plattformen wie YouTube.
Das sorgt nicht nur für eine bessere Fitness, sondern fördert auch das Wissen über den eigenen Körper. Außerdem kann jeder klein anfangen und wird schnell Erfolge sehen, wenn kontinuierlich etwas getan wird.
Das Fitnessstudio
Ein Klassiker: Im Fitnessstudio finden wir eine große Auswahl an Geräten und können uns ordentlich austoben. Ein gutes Studio zeichnet sich dadurch aus, dass Trainer anwesend sind, die Hilfestellung leisten. Mitgliedschaften gibt es bereits ab 20 Euro aufwärts pro Monat.
Schwimmen
Bei fröstelnden Temperaturen schnell ins warme Wasser steigen? Optimal! Beim Schwimmen wird der komplette Körper trainiert und es gilt als eine der gesündesten Sportarten: Schwimmen ist gelenkschonend und trainiert mehr Muskeln gleichzeitig als andere Sportarten. Das Ausdauertraining stärkt das Herz-Kreislauf-System und das Immunsystem, zudem verbessert es die Kondition.
Klettern
In so gut wie jeder Stadt gibt es eine Indoor-Kletterhalle, in der Profis und Amateure gesichert in luftigen Höhen ihren Körper fordern können. Klettern beansprucht den ganzen Körper und fördert die Koordinierung, Beweglichkeit und Ausdauer.
Vor allem in den Wintermonaten bieten viele Kletterschulen Anfängerkurse an, damit Kletter-Neulinge direkt den richtigen Ansatzpunkt lernen und sich nicht verloren fühlen. Im Sommer kann dann in Hochseilgärten geklettert werden: Vielen gibt es ein Gefühl von Freiheit, sich zwischen den Baumkronen zu bewegen und die verschiedenen Strecken zu meistern.
Wer unter Höhenangst leidet oder sich ohne Partner und Gurt wohler fühlt, für den wäre Bouldern vielleicht eine Alternative: Dort wird ohne Seil geklettert und die Wände sind aus Sicherheitsgründen meist nicht höher als vier Meter.
Volleyball, Badminton & co.
Es gibt unzählige Vereine, die die unterschiedlichsten Arten von Hallensport anbieten. Informieren können wir uns über die verschiedenen Angebote online, die gängigsten sind aber Volleyball, Badminton, Basketball, Handball und Fußball.
Da dies alles Teamsportarten sind, werden zusätzlich neue Kontakte geknüpft. Es kann sich außerdem positiv auf unser Selbstwertgefühl auswirken, als Gruppe zusammenzuwachsen und gemeinsam Erfolge zu erzielen.
Yoga und Pilates
Sportarten, die zwar einfach aussehen, aber tatsächlich sehr anstrengend sind. Bei Yoga und Pilates wird die Ausdauer und Beweglichkeit gefördert, verschiedene Muskelgruppen trainiert und das richtige Atmen gelernt. Auch hier gibt es Kurse für Einsteiger, genauso gut können die verschiedensten Übungen aber auch Zuhause ausprobiert werden. Es gibt genügend Videos dazu.
Tanzen
Wenn wir uns zu guter Musik bewegen, fühlt sich das selten wie ein anstrengendes Workout an, da der Spaß überwiegt. Ob wir zu Hause bei Tanzworkouts mitspringen, uns in der Tanzschule an Hiphop probieren oder mit einem Partner das Standardtanzen beginnen: Alles erfüllt seinen Zweck und sorgt dafür, dass wir an Beweglichkeit und Gleichgewicht gewinnen. Außerdem sorgt Tanzen für ein besseres Körpergefühl.
Klassische winterliche Sportarten
Viele freuen sich darauf, wenn im Winter die Eissporthallen wieder öffnen, denn hier können wir allein oder mit Freunden Schlittschuh laufen gehen. Eishockey spielen, sich im Eiskunstlauf versuchen oder auch einfach nur unsere Bahnen auf dem Eis ziehen. Oft bieten Schlittschuhhallen auch Specials wie „Disco-Laufzeit“ an, wo die Halle dann mit Musik beschallt und mit Discolichtern beleuchtet wird.
In einer Skihalle können Skier ausgeliehen und Ski gefahren werden, genauso gut kann aber auch gerodelt werden.
Fazit: Jegliche Art von Sport ist gut
Egal, wie sich einige von uns am Ende entscheiden: Jegliche Art von Bewegung tut gut. Wichtig dabei ist, dass der Spaß im Vordergrund steht und wir uns dabei nicht schon am Anfang zu hohe Ziele setzen. Wer offen an die Sache herangeht, wird schnell Fortschritte machen und neben einer besseren Fitness vermutlich auch mehr Selbstbewusstsein bekommen.
Und wer sich doch nicht vom Joggen oder Radfahren verabschieden kann, der sollte sich dick anziehen und sich gut über Outdoor-Sport im Winter informieren, um mögliche Krankheiten und falsches Training vorzubeugen. Ansonsten gilt: Aller Anfang ist schwer, aber es lohnt sich. (sai)