Krankenkassen werden teurerBeiträge erhöhen sich 2024 teils kräftig

Viele Krankenkassen wollen 2024 ihre Beiträge stark erhöhen. Versicherte fragen sich nun, ob ein Wechsel zu einer anderen Krankenkasse sinnvoll ist.

von Klara Indernach  (KI)

Das Jahr 2024 bringt einige signifikante Veränderungen im deutschen Gesundheitswesen mit sich. Viele gesetzlich Versicherte müssen mit Beitragserhöhungen bei ihrer Krankenkasse rechnen. Besonders stark ziehen die Preise bei der Barmer und der Knappschaft an.

Wir geben im Folgenden einen Überblick über die aktuellen Beitragssätze und geplanten Beitragserhöhungen verschiedener Krankenkassen.

Drastische Erhöhungen bei Barmer & Co.

Im nächsten Jahr plant die Barmer den Beitrag von 16,10 Prozent auf 16,79 Prozent zu steigern. Die Knappschaft plant eine ähnliche Anhebung von 16,20 Prozent auf 16,80 Prozent.

Ein Überblick der Webseite „gesetzlichekrankenkassen.de“ über die aktuellen und geplanten Beitragssätze zeigt, dass neben der Barmer und der Knappschaft auch andere gesetzliche Krankenkassen ihre Beitragssätze angepasst haben:

  1. KKH Kaufmännische Krankenkasse von 16,10% auf 16,58%
  2. AOK Plus von 16,10% auf 16,40%
  3. AOK Rheinland/Hamburg von 16,40% auf 16,80%
  4. Bergische Krankenkasse von 16,20% auf 16,59%
  5. BARMER von 16,10% auf 16,79%
  6. BKK Deutsche Bank AG von 16,20% auf 16,50%
  7. BKK Diakonie von 16,20% auf 16,40%
  8. BKK Scheufelen von 16% auf 16,45%
  9. BKK Wirtschaft und Finanzen von 16,20% auf 16,59%
  10. KNAPPSCHAFT von 16,20% auf 16,80%
  11. Pronova BKK von 16,30% auf 16,40%

Thomas Adolph, Geschäftsführer des Portals, erklärt: „Als DAK und TK sehr früh bekannt gaben, nicht zu erhöhen und sogar erste Kassen-Beitragssenkungen ankündigten, haben wir mit allgemein stabilen Beiträgen gerechnet. Dass jetzt aber große Kassen wie Barmer, KKH und Knappschaft derart stark mit den Beiträgen nach oben gehen, hat uns schon überrascht. Das sind teilweise einige hundert Euro mehr Beitrag pro Jahr für die Mitglieder.“

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Krankenkasse wechseln: Lohnt sich das?

Für die Versicherten bedeuten diese Erhöhungen vor allem eine Steigerung der monatlichen Kosten. Besonders für Menschen mit niedrigem Einkommen können diese Mehrbelastungen spürbar sein.

Eine Möglichkeit, auf die steigenden Kosten zu reagieren, ist der Wechsel zu einer anderen gesetzlichen Krankenkasse. Dabei sollten Versicherte nicht nur auf den Beitragssatz achten, sondern auch die verschiedenen Leistungen und Zusatzleistungen der Krankenkassen vergleichen. Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, alternative Heilmethoden und Bonusprogramme können dabei entscheidende Faktoren sein.

Thomas Adolph rät: „Eine kostenfreie PZR, hohe Übernahmen von Osteopathie oder eine Online-Sprechstunde beim Arzt auch nachts oder am Wochenende sind richtig was wert!“

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Ein umfassender Vergleich der Krankenkassen kann helfen, eine Kasse zu finden, die nicht nur günstig ist, sondern auch die individuellen Bedürfnisse und Ansprüche der Versicherten erfüllt. In Anbetracht der Beitragssatzerhöhungen für 2024 ist es für Versicherte ratsam, ihre aktuelle Krankenkasse genau zu überprüfen und gegebenenfalls zu wechseln, um finanzielle Belastungen zu minimieren und gleichzeitig passende Leistungen zu erhalten.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.