Aufruhr in Großbritannien: Durch Zufall wurde erstmalig eine neue Variante des Schweinegrippe-Virus entdeckt.
SchweinegrippeMensch steckt sich erstmals mit neuer, seltener Variante an
Ein unerwarteter medizinischer Vorfall hat sich in Großbritannien ereignet: Zum ersten Mal wurde eine spezielle Variante des Schweinegrippe-Virus, Influenza A(H1N2)v, bei einem Menschen nachgewiesen. Dabei handelt es sich laut der britischen Gesundheitsbehörde UK Health Security Agency (UKHSA) um den ersten Fall, der je im Land erfasst wurde.
Im Detail hebt sich dieser Erreger etwas von jenen Varianten ab, die bisher bei Menschen identifiziert wurden, zeigt jedoch Ähnlichkeiten mit den Viren, die in Schweinen in Großbritannien vorkommen.
Schweinegrippe: Spezielle Variante erstmals bei Menschen nachgewiesen
Der Fall wurde durch einen PCR-Test im Rahmen einer routinemäßigen Überwachung entdeckt. Die betroffene Person, die aufgrund von Atemwegsbeschwerden getestet wurde, erlebte nur einen milden Verlauf der Krankheit und hat sich mittlerweile vollständig erholt. Die genaue Quelle der Ansteckung bleibt unklar.
Schweinegrippe ist eine häufige virale Atemwegserkrankung bei Schweinen, wobei die Subtypen H1N1, H1N2, H3N2 und H3N1 besonders relevant sind. Die Buchstaben H und N repräsentieren die beiden Proteine der Virushülle, Hämagglutinin und Neuraminidase.
Gelegentliche Ansteckungen bei Menschen sind meist harmlos, doch besteht das Risiko einer Mutation des Virus in eine gefährlichere, leicht von Mensch zu Mensch übertragbare Form. Laut UKHSA gab es seit 2005 weltweit 50 dokumentierte Fälle von Influenza A(H1N2)v bei Menschen, wobei keiner genetisch mit der aktuellen britischen Variante (1b.1.1) verwandt war.
Schweinegrippe: Ausbreitung neuer Variante soll verhindert werden
In Reaktion auf diesen Fall verstärkt die UKHSA die Überwachungsmaßnahmen in Teilen von North Yorkshire. Meera Chand von der UKHSA betonte die Dringlichkeit der Situation: „Wir arbeiten eilig daran, die engen Kontakte zu identifizieren und mögliche Übertragungen zu minimieren.“
Chief Veterinary Officer Christine Middlemiss erklärte außerdem, dass das Veterinäramt eng mit der UKHSA zusammenarbeiten würde und jeder Verdacht auf Schweinegrippe von Schweinehalterinnen und -haltern gemeldet werden müsste.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.