Köln – Klingt ziemlich schräg, soll aber helfen…zumindest, wenn es nach der US-Gynäkologin Alyssa Dweck geht. In ihrem Buch „The Complete A to Z for Your V“ empfiehlt sie Frauen, die besonders häufig unter Scheidenpilz leiden, nach dem Sex ihre Vagina trocken zu föhnen. Ja, richtig gelesen: zu föhnen. Auf der kältesten Stufe – versteht sich.

Klingt reichlich komisch, doch auch deutsche Experten pflichten der Amerikanerin bei. „In der Tat tauschen wir beim Sexualakt mit dem Partner jede Menge Bazillen aus. Diese fühlen sich im feuchten, warmen Scheidenklima wohl“, sagt Sexualtherapeutin Beatrice Wagner in der „Bild“-Zeitung. „Normalerweise wird unser Immunsystem damit fertig. Doch wer anfällig für Scheideninfektionen ist, sollte vorbeugen und deshalb zum Föhn greifen, auch wenn es ungewöhnlich klingt“, führt sie weiter aus.

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Bakterien und Keime lieben feucht-warmes Klima

Der Expertentipp: Nach dem Geschlechtsverkehr sollte der Intimbereich mit Wasser gereinigt werden und mit dem Föhn getrocknet werden. Falls Sie keinen Föhn zur Hand haben, kann auch ein Handtuch benutzt werden. Wichtig ist es, darauf zu achten, die Scheide nicht auszutrocknen.

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Fehler beim Reinigen und Pflegen des Intimbereichs der Frau können zu unangenehmen Folgen wie Blasenentzündungen, bakterielle Infektionen und Scheidenpilz führen. Bei der Intimhygiene sollte der natürliche pH-Wert der Haut von Vagina und Vulva nicht wesentlich verändert werden.

(dmn)