Ärzte sagten, es sei nur ein PickelFrau (32) bekommt Schock-Diagnose – jetzt warnt sie alle

Eine junge Mutter mahnte zu Sonnenschutz bei höheren Temperaturen, nachdem sie herausgefunden hatte, dass es sich bei einem „Pickel“ in Wirklichkeit um Krebs handelte.

Eine junge Mutter mahnte zu Sonnenschutz bei höheren Temperaturen, nachdem sie herausgefunden hatte, dass es sich bei einem „Pickel“ in Wirklichkeit um Krebs handelte.

Am Ende war es kein Pickel, sondern Hautkrebs: Eine junge Australierin berichtet auf TikTok von ihrem Schock-Erlebnis. Nun warnt sie die Menschen.

von Martin Gätke  (mg)

Plötzlich hatte Rachel Olivia (32) einen Pickel mitten auf der Stirn, ganz in der Nähe ihres Haaransatzes. Es fühlte sich an, als wäre er über Nacht aufgetaucht, sagt sie. Zwei Jahre ist an derselben Stelle bei der jungen Mutter eine große, bräunliche Kruste entstanden.

Der anfangs kleine rote Fleck wurde von einem Arzt als „Pickel, den sie zu fest ausgedrückt hatte“ abgetan, erklärt sie australischen Medien. Also ließ sie ihn in Ruhe. Doch er schuppte immer wieder und heilte nie. Am Ende ließ sie ihn vereisen.

„Ich war nie jemand, der sich gerne bräunt oder lange in der Sonne sitzt“

„Dann habe ich auf mein Bauchgefühl gehört und die Sache von Spezialisten erneut untersuchen zu lassen, die dann eine Biopsie machten und bestätigten, dass es Krebs war“, sagte sie. Eine schockierende Nachricht für die 32-Jährige.

„Ich war nie jemand, der sich gerne bräunt oder lange in der Sonne sitzt“, sagte sie. „Ich hatte als Teenager leider ein paar schlimme Verbrennungen.“

Hier einen Post von Rachel Olivia ansehen, in dem sie ihre Genesung dokumentiert, sechs Wochen nach Beginn der Chemo:

Glücklicherweise war die auffällige Stelle an der Stirn kein Melanom, erklärt Olivia weiter. Stattdessen wurde bei ihr ein Basalzellkarzinom diagnostiziert, auch weißer Hautkrebs genannt – die häufigste Form. Am häufigsten entwickelt sie sich im Gesicht. Normalerweise erscheint sie als weißer, wachsartiger Knoten. Er kann aber auch wie ein brauner, schuppiger Fleck aussehen. Ursache ist eine langjährige, intensive UV-Strahlung.

Australierin warnt: Lasst eure Haut untersuchen

Das Basalzellkarzinom kann wie ein bösartiger Tumor das umliegende Gewebe schädigen und sogar Knochen befallen, bildet aber extrem selten Metastasen.

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„Ich war erleichtert, dass es kein Melanom war, aber auch schockiert, dass ich trotzdem Krebs hatte. Der Arzt sagte mir, ich sei noch zu jung, um so etwas zu bekommen“, erklärte Olivia. Tatsächlich erkranken in der Regel ältere Menschen. Der Mutter wurde eine Chemotherapie verabreicht. In sechs Monaten muss sie das Basalzellkarzinom jedoch möglicherweise trotzdem entfernen lassen.

Olivia sagte, es sei auch ziemlich erschütternd gewesen, zu sehen, wie schnell sich ein so kleiner Fleck in etwas so Großes verwandelte. Nun hofft sie, andere mit ihrer Erfahrung aufzuklären. Und mahnt die Australierinnen und Australier, regelmäßig ihre Haut checken zu lassen. In Deutschland haben gesetzlich Krankenversicherte ab dem Alter von 35 Jahren Anspruch auf eine Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs.