Maut-Regeln geändertDas müssen Autofahrerinnen und Autofahrer künftig beachten

Ab dem kommenden Jahr gelten auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen neue Maut-Regeln. Auch ein neuer Tarif soll Autofahrerinnen und Autofahrern dann zur Verfügung stehen.

von Eva Gneisinger  (eg)

Reisende, die unser Nachbarland Österreich nur für einen Tag passierten, um beispielsweise weiter Richtung Süden in den Urlaub zu fahren, mussten bislang immer eine Zehntagesvignette kaufen.

Damit ist nun Schluss: Die österreichische Bundesregierung hat die Regeln und Preise für die Maut neu angepasst und bietet Autofahrerinnen und Autofahrer erstmals auch eine Tagesvignette an.

Österreich: Maut-Vignette wird angepasst

Ab dem kommenden Jahr 2024 können PKW-Reisende eine Tagesvignette für 8,60 Euro lösen, wie Österreichs Regierung am Mittwoch (20. September) im Ministerrat beschlossen haben soll.

Das ist jedoch nicht die einzige Änderung: Mit Einführung der Tagesvignette wird es auch eine neue Preisstaffelung für Maut-Straßen geben, wie ORF berichtet.

Das sind die ab 2024 geltenden Preise für Maut-Vignetten in Österreich:

  1. Tagesvignette: 8,60 Euro
  2. Zehntagesvignette: 11,50 Euro
  3. Zweimonatsvignette: 28,90 Euro
  4. Jahresvignette: 96,40 Euro

Mit 96,40 Euro bleibt die Jahresvignette bei dem Preis des Vorjahres. Die Zehntagesvignette wird mit 11,50 Euro zwei Euro teurer als zuvor. Die Vignette gilt für Kraftfahrzeuge bis 3,5 Tonnen und gibt es sowohl in digitaler Form und als auch als Klebevignette.

Für alle Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen, darunter fallen auch Wohnmobile, wird auf sämtlichen Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich die Maut elektronisch mittels der GO-Box erhoben. Sie wird berechnet nach den gefahrenen Kilometern, der Anzahl der Achsen und der Emissionsklasse.