Deutschlands Autofahrer sind verunsichert. Welche Autos dürfen den neuen E10-Sprit tanken und welche nicht? Wir zeigen die Automodelle, die E10 NICHT vertragen.

Chaos in der Politik, Chaos an den Zapfsäulen! Trotz der Verunsicherung der Autofahrer hält die Bundesregierung am neuen Kraftstoff E10 fest. Es bleibe bei der E10-Strategie, sagte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) am Dienstag im Anschluss an den Benzin-Gipfel in Berlin.

Das Versprechen: Autofahrer sollen künftig besser über das neue Benzin informiert werden. Der Verbraucher werde künftig an den Tankstellen Klarheit darüber bekommen, ob sein Auto den Sprit verträgt.

Noch bis Montag hatten sich Politik, Mineralölindustrie und Automobilhersteller gegenseitig Versagen bei der Information vorgeworfen. Für das Chaos an den Tankstellen bei der Einführung des Kraftstoffs E10 machte der Umweltminister die Mineralölwirtschaft verantwortlich.

Das Umweltministerium habe sich mit dem ADAC „seit Monaten vorbereitet“, sagte er im „Heute Journal“ des ZDF. Es gebe millionenfach Informationsmaterial, „aber die Mineralölwirtschaft hat das nicht an die Tankstelle gebracht“, sagte Röttgen. Nun aber bestehe Einigkeit hinsichtlich der Befürwortung des Kraftstoffs und „in der Einsicht, besser aufzuklären“.

Für bessere Aufklärung ist es auch allerhöchste Zeit. Die Tankstellen haben derzeit massive Absatzprobleme bei E10, stattdessen tanken die Autofahrer teureres Super Plus. Knapp zehn Prozent der Autos vertragen den neuen Sprit nicht. Aber nicht nur die Autofahrer sind betroffen: Auch die Besitzer eines Motorrads oder eines Rasenmähers sollten sich über die E10-Verträglichkeit schlau machen. Auch hier gibt es Maschinen, denen der neue Sprit nicht bekommt.

Wir geben einen Überblick, welche Automodelle den E10-Sprit NICHT vertragen – oben in der Bildergalerie.