Ford elektrisiert den legendären Modellnamen Capri. Inspiriert vom Sportwagen der 1970er-Jahre wird daraus ein allerdings ein SUV-Coupé, das sich an einem bekannten Modell bedient.
Rückkehr des Kult-NamensEin Name kehrt zurück: Ford Capri kommt zum Jahreswechsel
Der Ford Explorer bekommt einen schnittigen Ableger. Denn auf Basis ihres ersten europäischen Elektroautos hatten die Kölner im Sommer ein SUV-Coupé präsentiert. Das soll nun als Wiedergeburt des Capri zum Jahreswechsel in den Handel kommen. Die Preise beginnen zunächst bei 51.950 Euro, sollen aber mit einem Einstiegsmodell bald auf 44.950 Euro sinken. Das hat der Hersteller nun während der Fahrvorstellung des Capri bekanntgegeben.
Je nach Modellvariante 2.500 und 3.500 Euro teurer als der Explorer, überragt der Capri seinen Bruder um etwa 20 Zentimeter. Damit bietet er nicht nur spürbar mehr Platz im 572 bis 1.510 Liter großen Kofferraum. Sondern wegen seiner windschnittigeren Form fährt er auch etwa zehn Prozent weiter, teilt Ford mit. Die ikonische lange und flache Silhouette des Capri aus früheren Zeiten erreicht die SUV-Neuauflage aber nicht.
Drei Antriebe zur Wahl
Angeboten wird er in drei Antriebskonfigurationen. Das Basismodell kommt auf 125 kW/170 PS und fährt mit einem 55-kWh-Akku bis zu 393 Normkilometer weit. Darüber rangiert eine Version mit 210 kW/286 PS, 77 kWh und einer Reichweite von 627 Kilometern. Und im Top-Modell mit Allradantrieb kommen zwei Motoren mit 250 kW/340 PS zum Einsatz. Dort hat der Akku 79 kWh und reicht für 592 Kilometer, so Ford weiter. Geladen wird am Wechselstrom mit 11 und am Gleichstrom je nach Akku mit bestenfalls 135 oder 185 kW. (dpa)