MotortypIst Ihr Auto vom VW-Skandal betroffen? So finden Sie es heraus

Der Diesel-Skandal betrifft laut Auskunft von VW bisher lediglich die 2-Liter-TDI-Motoren vom Typ EA 189. Der wurde angeblich nur in in den Modellen Golf, Jetta, Passat, Beetle und Audi A3 verbaut - allerdings weltweit 11 Millionen Mal. Das ist der Stand heute. Experten gehen aber davon aus, dass auch bei anderen Herstellern getrickst wurde.

Grundsätzlich gilt: Wer herausfinden will, ob sein Auto betroffen sein könnte, braucht unbedingt die Motornummer (auch Identifikationsnummer). Die finden Sie am Motorblock. Sollte die Zahl nicht einsehbar oder verdreckt sein, kann auch das Service-Buch Auskunft geben. Dort gibt es einen Aufkleber mit allen Seriennummern des Autos. Die Motornummer ist dort die „Identifikationsnummer“. Der gleiche Aufkleber ist auch am/im Auto verklebt (im Rahmen der Fahrertür, Kofferraum o.ä.).

Auch die Fahrgestellnummer finden Sie auf dem genannten Aufkleber oder im Fahrzeugschein unter „E“ und im Fahrzeugbrief unter „4“.

VW behauptet bislang, dass alle in der EU (also auch in Deutschland) gebauten Dieselmotoren der EU6-Norm entsprechen und nicht manipuliert wurden. Christof Gaus, Leiter Fahrzeug Test im ADAC-Testzentrum Landsberg, sagt zum „Diesel-Gate“: „Man kann solche Manipulationen auch in Deutschland nicht ausschließen.“

Alle bisherigen Praxis-Tests des ADAC mit Volkswagen, die über die normalen Tests im Labor hinaus gehen, zeigen allerdings die klassischen Abweichungen im Bereich des 3- bis 7-fachen über den gesetzlichen Grenzwerten. Das gilt als normal. In den USA lagen die Werte (ohne die Manipulations-Software) beim verheerenden 40-fachen.